Ausgleichswelle

Unruhwelle

Die Ausgleichswelle ist eine zusätzliche Welle, die gegen die Kurbelwelle läuft. Unruhwelle Die Ausgleichswelle ist ein ruhigerer Motor, der zusätzlich zur Motorwelle läuft gegenläufige Zusätzliche Welle für Balancerwellen werden verwendet, um die freie Massenkräfte eines Kolbenmotors zu verringern, um Betriebsgeräusch und Schwingungen zu verringern und damit den Tragekomfort zu erhöhen. Zu diesem Zweck werden auf der Ausgleichswelle Unruhen (Exzentergewichte) aufgesetzt. Das so erzeugte Massenkräfte wirkt dem Kurbeltrieb entgegen.

Balancerwellen werden derzeit zum Beispiel in Dreizylinder-Motoren von Volkswagen und Opel verbaut. Balancerwellen wurden auch in sportiven Vierzylinder-Motoren wie dem Porsche 924S und 944 verbaut. Der Antrieb der Ausgleichswelle erfolgt über Zahnräder, über Kette oder über Keilriemen von der Kettenwelle. Abhängig vom Motortyp und der Anzahl der Zylinder werden in der Regel eine oder zwei Ausgleichswelle (n) benutzt, die mit einer oder zwei Kurbelwellendrehzahlen ablaufen.

Unruhwelle

Massekräfte und -momente entstehen in jedem Kolbenmotor, sie entstehen durch die oszillierende Kolbenbewegung der Hubkolben und Kurbeltrieb. Im Reihen-Vierzylindermotor hingegen beeinträchtigen freiwerdende Trägheitskräfte zweiter Ordnung die Leichtgängigkeit des Antriebes. Beim Vierzylinder-Audi TDI und den großen Vierzylinder-Benzinmotoren beseitigen zwei Ausgleichswelle die Trägheitskräfte der zweiten Ordnung.

Diese sind im Kurbelwellengehäuse untergebracht, haben ein Gegengewicht und drehen sich in entgegengesetzter Richtung mit der doppelten Drehzahl der Kurbelwelle. Die V6-Motoren von Audi mit ihrem 90-Grad-Zylinderwinkel haben je eine Ausgleichswelle im Einsatz; sie befinden sich im V-Innenbereich.

Unruhwelle

Auswuchtwellen, insbesondere im Vierzylinder-Reihenmotor, sollen die aus unterschiedlichen Pleuelpositionen resultierenden Trägheitskräfte weitestgehend auffangen. Frontseitig (und nicht von der Abtriebsseite!) dreht eine Achse mit und eine gegen die Rotationsrichtung der Motorwelle mit zweifachem Geschwindigkeit. Beide Achsen sind mit Gegengewichten versehen, die die Rüttelbewegungen von Pleuel und Motorwelle auffangen.

Auch gibt es Maschinen, bei denen beide Ausgleichswelle zwischen Motorwelle und Ölwanne liegt. Die Ansteuerung wird z. B. durch ein in der Kurbelwellenmitte angebrachtes Getriebe vorgenommen (Bild). Die Übersetzung zur Motorwelle, die Laufrichtung, die Anzahl der Achsen und die Motoranordnung können je nach Ausführung unterschiedlich sein (Bild 2).

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