Autoreparatur ist Vertrauenssache. Der weitaus größte Teil der Autofahrer ist nicht in der Lage zu …
Pleuellager
PleuellagerLagerschäden " Symptome - Veränderung - Preise - Workshops
Die Pleuelstange ist die kleine Pleuelstange im Triebwerk, die die Hubbewegung der Walzen in eine kreisförmige Bewegung umwandelt, die dann die Motorwelle antrieb. Die Pleuelstange umgibt dort die Welle mit einem großen Kranz, in dem sich zwei halbschalige Teile der Pleuelstange verbergen - die so genannten Pleuelhülsen. Wenn diese Hülsen abgenutzt oder zerbrochen sind, wird von einem Schaden am Pleuellager gesprochen.
Weitere Benennungen für das Pleuellager oder die Pleuellagerschale sind Kurbelwellen- oder Triebwerkswellenlager. Informieren Sie sich über Ursache, Symptomatik und Behebung von Lagerschäden in Ihrem Fahrzeug und suchen Sie verlässliche Werkstätten in Ihrer Nähe. Die Pleuellager sollten bei sachgerechter Pflege - besonders im Hinblick auf Motoröl - eine Lebensdauer von bis zu 300.000 km haben.
Bei Pleuellagern können tatsächlich nur dann Schäden auftreten, wenn der Betrieb des Motors mit zu wenig oder zu wenig Motoröl erfolgt. Insbesondere bei einem defekten Wechsel von Motoröl und/oder Motorölfilter kann der erforderliche Schmierstoff oder Ölfilm brechen und die Lagerung kommt durch das größere Pleuellagerspiel in direkte Berührung mit der Motorwelle.
Die fehlerhaften Pleuellager können dann die Motorwelle beschädigen. Eine kaputte Welle ist das "Todesurteil" für jeden Antrieb. Fällt dieser Irrtum nicht auf, weist das Fahrzeug sehr rasch die entsprechenden Anzeichen von Lagerschäden auf. Bei laufendem Triebwerk ist ein Klappern oder Klappern zu vernehmen, wenn das Pleuellager beschädigt ist. In diesem Fall muss es sich jedoch nicht unbedingt um einen Pleuellagerausfall handelt.
Ist das Pleuellager beschädigt, müssen die Pleuellager auf Fehler überprüft und ggf. ausgetauscht werden. Bei einem Austausch der schadhaften Pleuellager muss der Antrieb nahezu immer aus dem Auto entfernt werden. Nach Überwindung dieser Barriere kann der Fachmann den Antrieb starten und die Motorwelle ausbauen. Anschließend werden die Achse und alle Kugellager sorgfältig geprüft, auf Beschädigungen überprüft und gemessen.
Werden Pleuellagerschäden festgestellt, werden fehlerhafte Pleuellager natürlich durch neue Teile ausgetauscht. Vor der Rückkehr der Motorwelle mit den ausgetauschten Pleuelstangenlagern werden die Wellen- und Pleuellager nachvermessen. Das Hauptaugenmerk liegt auf dem axialen und vor allem dem radialen Spiel. Ist das radiale Spiel zu gering, können Pleuellager und Motorwelle klemmen, ist es aber zu hoch, geht der Motordruck verloren, was auch zu Schäden am Pleuellager führt.
Betrachtet man die eventuellen Wechselkosten der Pleuellager, ergibt sich rasch eine große Preisklasse. Die Zahl der eingesetzten neuen Teile spiegelt sich auch in den Anschaffungskosten wider. Ist das Pleuellager beschädigt, werden alle - aber nicht nur defekten - Pleuellager in der Werkstätte ausgetauscht. So ist es z.B. beim Austausch von Pleuelstangenlagern sinnvoll, neben allen Pleuelstangenlagern auch Kurbelwellenlagerungen, Gleitlager, Kolbenringe, Wellendichtringe und Pleuelbolzen gleichzeitig auszutauschen.
Hinzu kommen die anfallenden Mehrkosten für das neue Motorenöl, die sich auch durch die verschiedenen Füllmengen auszeichnen. Bei den Pleuellagern ist der größte Teil jedoch deutlich auf die Werkstattaufwendungen zurückzuführen, denn der vollständige Austausch plus Aus- und Einbau des Triebwerks sowie die Messung des Kurbelwellenlagerspiels kann acht bis zwölf Arbeitsstunden in Anspruch nehmen.
Daher empfehlen wir immer - wenn möglich - einen Vergleich oder einen Voranschlag vor dem Austausch der Pleuellager. In diesem Bereich können Sie ganz einfach eine Werkstatt in Ihrer Umgebung für die Überprüfung und den Austausch von Pleuellagern aufsuchen.