Aufbau einer Bremsanlage

Struktur eines Bremssystems

Aufbau, Technik und Funktionen der einzelnen Komponenten Um die Verkehrssicherheit eines Motorrads zu gewährleisten, ist die Maschine auf eine funktionierende Bremse angewiesen. Mit der Trakker Dekompressionsmotorbremse wird das Bremsen sicherer. Bei der Scheibenbremse wird eine flache Bremsscheibe verwendet, die mit der Nabe verbunden ist. Das Verhalten von Trommel- und Scheibenbremsen im Vergleich dazu?

Hydraulisches Bremssystem für Schlepper

Bei einem derartigen bekannteren Bremssystem, wie z. B. DE-OS 2 404 519, geschieht der Aufbau des Drucks im Anhänger-Bremskreis über ein vom Druckerhöhungsdruck im Traktor-Bremskreis gesteuertes Bremsschieberventil, das in Anlehnung an den Druckanstieg im Haupt-Bremszylinder einen steigenden Druckmitteldurchfluss von einem mehrere Verbraucher beliefernden Hochdruck-Fluidkreis in den Trailer-Bremskreis leitet.

So wird die im Hochdruck-Flüssigkeitskreislauf verfügbare Wärme effektiv zum Aufbau des Drucks im Anhänger-Bremskreislauf genutzt, was den Nachteil hat, dass der Hauptbremszylinder mit kleinerem Volumen ausgestattet werden kann. Dagegen wird der Druckerhöhung im Traktor-Bremskreislauf ausschließlich durch den Haupt-Bremszylinder bewirkt, der keine Servohalterung erhält. Daher basiert die Entwicklung auf der Aufgabenstellung, ein Bremssystem für Zugmaschinen nach dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 so weiterzuentwickeln, dass der Wirkdruck im Anhänger-Bremskreis auf einfachste Art und Weise zur Unterstützung der Bremskraft im Zugbremskreis genutzt werden kann.

Gemäß der Verfahrenserfindung wird das bereits bestehende Energiepotenzial der Hydraulik anlage eines Schleppers als Energiequelle zur Stützung des Schlepperbremskreises genutzt. Herkömmliche Schlepper verfügen über ein Hydrauliksystem mit einem Betriebsdruck von 120 bar. Nachfolgend wird die Entwicklung anhand einer Schemazeichnung genauer erörtert. Das Bild stellt einen Haupt-Bremszylinder 2 dar, der von einem Pedal 1 betätigt wird, das die Traktor-Bremsen 4 über eine Bremsleitung mitführt.

Ein Hilfsbremszylinder 5 ist parallel zur Bremsleitung 3 geschaltet, dessen Kolb 6 auf der Vorderseite des Kolbens über eine Bremsleitung 3 mit einem dazwischen geschalteten Rückschlagventil 7 unter Druck steht. Die Führung des Kolbens 6 auf seiner Rückwand erfolgt über seine Kolbendurchführung 8 in einem reduzierten Profilzylinder 9, der mit der Kolbendurchführung einen Stellzylinder 10 ausbildet.

An der Stirnseite des Kolbos 6 ist sein zusätzlicher Bremszylinder 5 über eine Rückleitung 11 vor dem Rückschlagventil 7 mit der Bremsleitung 3 verbunden. Der Rücklauf 11 beinhaltet zusätzlich ein Rückschlagventil 12 und öffnet in den zusätzlichen Bremszylinder so, dass er beim Beginn des Bremsvorganges durch den Hubkolben 6 blockiert wird. Jede Zugmaschine verfügt über ein Hydrauliksystem zur Versorgung von anschließbaren Arbeitsmaschinen sowie zur Versorgung einer Anhänger-Bremsanlage, wodurch der Anhänger-Bremskreis ein Gleichstrom- oder Gleichstromkreis sein kann, der über ein Bremssteuerventil 14 gesteuert wird, das den Bremsdruck über eine Zugentlastungsleitung 15 zu einer Koppelung 16 zu den Anhänger-Bremsen abgibt.

Dieser Druckstrang 15 ist über einen Abzweig 17 mit dem Stellzylinder 10 verbunden. Dabei wird das Bremsschieberventil 14 von der Bremse 3 über die Linie 18 und einen vorgelagerten Encoder angesteuert. Bei Betätigung des Bremspedals 1 werden die Schlepperbremsen 4 direkt über die Steuerleitung 3 angezogen. Zugleich wird das Bremsschieberventil 14 über die Linie 18 angesteuert und damit die Andruckleitung 15 zu den Anhänger-Bremsen angesteuert, wobei der Servo-Zylinder 10 den Hubkolben 6 in der Skizze nach rechts belastet und die Bremse igenschaft des Haupt-Bremszylinders 2 unterhält.

Weil der Bremsleitungsdruck 3 etwa 5 bar und der Druckleitungsdruck 15 je nach Ausführung der Traktorhydraulik in der Regel 120 bar beträgt, kann bei entsprechender Dimensionierung der Querschnittfläche von zusätzlichem Bremszylinder 5 und Servowalze 10 jeder gewünschte Servoeffekt erreicht werden. Bei gelöster Bremse findet der Rückfluss von den Scheibenbremsen zum Haupt-Bremszylinder mit entlasteter Servomaschine über die Rückleitung 11 statt. Bei entlasteter Scheibenbremsung des Hauptbremszylinders 2 wird auch der Anpressdruck auf den Master des Bremssteuerventils 14 reduziert, so dass zugleich der Anpressdruck auf den Servowalzen 10 und damit auf den zusätzlichen Bremszylinder 5 reduziert wird.

Dadurch kehren alle Zylinder zurück und der verbleibende Druck wird über das Rückschlagventil 17 in die Rückspeiseleitung 10. 12 abgelassen. Hydraulisches Bremssystem für Schlepper mit einem unabhängigen Bremssystem mit einem Haupt-Bremszylinder (2) und einer Bremsleitung der Schlepperbremsen (4) und einem über die Hydraulik des Schleppers versorgten Anhänger-Bremssystem, deren Andruckleitung (15) zu den Anhänger-Bremsen über ein mit dem Bremspedal der Zugmaschine gekoppelten Bremsschieber (14) zugeführt wird, dadurch gekennzeichet, dass ein zusätzlicher Bremszylinder (5) parallel zu der vom Haupt-Bremszylinder (2) der Zugmaschine angesteuerten Bremsleitung des Zugfahrzeugs (3) geschaltet ist,

deren Vorderkolben (6) durch den Luftdruck in der Bremsleitung 3 über ein Rueckschlagventil (7) und auf der Hinterseite durch einen von der Luftdruckleitung (15) zugeführten Servowalzen (10) belastet wird, die Rueckkehr in die Bremsschiene (3) ueber den der Kolbenstirnseite zugewandten Zylinderabschnitt des Bremszylinders (5) stattfindet und dieser Zylinderabschnitt mit der Bremsschiene (3) über eine vom Bremskolben (6) beim Bremsen blockierte Rueckleitung (11) verbunden ist.

Bremssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichent, dass sich die Wirkkraft auf der dem Servozylinder zugewandten Fahrzeugseite wie 1:4 bis 1:8 zu der auf der Stirnseite des Bremszylinders verhält.

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