Winterreifen Werkstatt

Wenn sich ein Laufrad nach dem ersten Besuch in der Werkstatt nach Angaben des ADAC lockert, ist der erste Hinweis, dass der Laufradwechsel nicht richtig durchgeführt wurde.

Ein Mithaftungsanspruch des Auftraggebers kommt jedoch in Frage, wenn er ein erneutes Festziehen der Verschraubungen nicht zulässt, obwohl er Abweichungen im Führungsverhalten feststellt. Nach ADAC-Angaben haftet ein montierte Laufrad - zum Beispiel nach dem Umrüsten von Sommer- auf Winterreifen - in der Praxis, wenn die Radbefestigung in Ordnung ist und beim Festziehen der Schraubverbindungen das korrekte Moment aufgebracht wurde.

Das Anziehen der Achsmuttern nach wenigen Kilometer bietet jedoch zusätzlich Schutz, da sich die Scheiben durch Korrosion an den Radnaben lösen können.

Die Zeit für den Winterreifenwechsel ist gekommen.

Aktuelle Tests der Stichting Warnentest und des ADAC belegen, welche Winterreifen geeignet sind. Viele Winterreifen haben im Schneetest überzeugt, aber bei nassen Bedingungen schlecht oder mäßig abgeschnitten. Nur fünf von 35 geprüften Winterreifen bewerteten in einer Gemeinschaftsstudie der Südtiroler Kulturstiftung und des ADAC die Note "gut".

Bei den meisten Bereifungen wurden die Werte "befriedigend", vier "unbefriedigend" und einer "ausreichend" bewertet. Nach dem Produkttest ist der qualitative Unterschied zwischen gutem und schlechtem Reifendruck besonders auf nasser Fahrbahn spürbar: Die Bremsstrecke des leistungsstärksten Reifens war 13 m kürzer als die des am schlechtesten eingestuften Reifens. Damit war der Konsum von Fahrzeugen mit schlecht bemessenen Bereifungen um sechs Prozentpunkte höher als bei Fahrzeugen mit guter Bereifung.

Der ADAC und die Firma Garentest haben 16 165/70 R 14 Tonnen für kleine Autos und 19 205/55 R 16 H für kompakte und mittlere Autos untersucht. Die Umstellung der Winterreifen sollte nicht zu lange auf sich warten lassen. Für die Zeit von Anfang November bis Anfang September rät der ADAC zur Nutzung von Winterreifen. Sie können auf der sicheren Seite sein, wenn die Unabhängige Werkstatt die Änderung durchführt.

Die Versicherung macht Winterreifen nicht obligatorisch und bezahlt in jedem Falle den Unfallgegner aus der Kfz-Haftpflicht. Für die Bereifung beträgt die gesetzliche Mindest-Profiltiefe 1,6 mm. Für den Austausch der Winterreifen ab vier Millimetern rät der ADAC. Eine gute Sichtbarkeit ist besonders bei winterlichem Wetter von Bedeutung. Komplette Räder (einschließlich Felgen) können mit einem erhöhten Druck (0,5 bar über der Herstellerangabe) aufeinanderliegend aufbewahrt werden.

Felgenlose Bereifung muss vertikal auf einem feuchten und gereinigten Fußboden aufstehen. In den meisten Betrieben und Autohäusern der Umgebung besteht die Einlagerungsmöglichkeit. So werden die Räder nicht nur fachmännisch gewechselt, sondern auch ebenso gut verstauen.