Sturz Fahrwerk

Fahrgestell Sturz

Ein Sturz ist der Winkel zwischen der Mittelebene des Rades und einer vertikalen Linie zur Fahrbahnoberfläche. Der Sturz wird über die Reifentemperatur und das Reifenprofil korrekt eingestellt. auf Schwingungsdämpfern (Stand der Technik im Zubehörmarkt).

? Herbst | ? Erläuterung - Automotive Training - Negativfall

Ein Sturz ist der Abstand zwischen der Mittelebene des Rades und einer vertikalen Geraden zur Fahrbahnoberfläche. Der hier gezeigte Weg ist die sogenannte vertikale Gerade zur Straße. Bei der grünen Kurve handelt es sich um die Mittelebene des Rades, die direkt durch den Luftreifen verläuft. In diesem Beispiel hätten wir einen Rückgang im Plus.

Bei negativem Sturz würde die Radmittenebene oben nach unten kippen. Im Pkw ist ein leichtes negatives Sturzverhalten anzutreffen, was die Übertragung der seitlichen Führungskräfte erleichtert. Ist der Negativsturz jedoch zu hoch, beeinflusst das Minus die Reifenlebensdauer, so dass ein Wert über zwei Graden nicht zu empfehlen ist.

Türsturz

Trotz unterschiedlicher Auslenkungen bleiben die Neigungen zur Strecke annähernd gleich. Das bedeutet, dass der Luftreifen die volle Kontaktfläche berührt. Die Wölbung ist der Neigungswinkel des Rades zur Vertikalen. Es ist vorteilhaft, wenn das Laufrad oben nach draußen neigt und umgekehrt, wenn es oben nach drinnen ist. Ein positiver Sturz tritt tatsächlich nur mit dem vorderen Laufrad in der Kurve auf.

Beim Geradeausfahren ist der Sturz null oder leicht nachteilig. Bei der Kompression wird sie je nach Neigung des Körpers stärker verzerrt. Im besten Falle verbleibt das Laufrad mit voller Reifendicke auf der Straße. Lediglich bei starren Hinterachsen ist der Sturz immer gleich Null. Zuviel negative Wölbung hat einen ungünstigen Einfluss auf die Geradeauslaufstabilität.

Die Maximalabweichung vom Nullsturz sollte umso kleiner sein, je weiter die Bereifung ist.

Konstruktion

Über das Bild des Reifens und die Verteilung der Temperatur am Fahrzeug wird der korrekte Sturz ermittelt. Sehen Sie sich das Bild des Reifens und die Temperatur des Reifens an. mehr negative Sturz = besseres Seitenverhalten in der Mitte der Kurve. Der Sturz wird durch die Temperatur des Reifens und das Bild des Reifens richtig gesetzt. Durch den Sturz wird das bzw. die Laufräder an der Welle vorgespannt - das erhöht die Geradeauslaufstabilität und das Lenkverhalten.

Die Wölbung sollte nicht zur Anpassung der Fahrzeugwaage verwendet werden, z.B. durch Reduzierung des Negativsturzes auf einer Welle! Zum Beispiel: Damit das Auto mehr Overdrive macht --> den Sturz am HH von -2° auf -1° reduzieren - das ist ein No-Go. Diagonalreifen, diese sind anfälliger für Stürze (reagieren bereits auf kleine Stürze mit einem größeren Querkraftaufbau).

Kann der Sturz nicht eingestellt werden, kann das ungeeignete Reifenbild / Temperaturfenster mit einer anderen Vorspur eingestellt werden. Beispiel: 1°30' zu wenig Negativsturz kann durch 18' Nachspur kompensiert werden.

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