Diesel Rußfilter Nachrüsten Kosten

Land wirbt wieder für Diesel

Inhaber von älteren Diesel-Pkw können den Einsatz eines Rußpartikelfilters staatlich fördern lasen. Aber zuerst sollten Sie berechnen, ob sich eine Umrüstung rechnet. Der Bund verlängert sein Unterstützungsprogramm für die nachträgliche Ausrüstung von Dieselleistungen mit einem Russpartikelfilter. Dieselbesitzer, die einen solchen Nachrüster haben, werden in diesem Jahr in der Lage sein, mindestens einen Teil der Kosten vom Land zu übernehmen.

Für die Umrüstung werden vom Land 330 EUR in Form von Bargeld zur Verfügung gestellt. Die Kosten für die Umrüstung betragen mind. 600 EUR zuzüglich Installationskosten. Auch Diesel-Pkw und -Reisemobile müssen vor dem I. Jänner 2007 erstmalig registriert worden sein; bei leichten Nutzfahrzeugen ist die Frist für die erstmalige Zulassung der I. Klasse der I. Bis zum I. Oktober 2009.

Wichtiger Hinweis: Die Subvention startet am I. Jänner 2012: Wer seinen Dieselmotor im vergangenen Jahr nachgerüstet hat, kann jetzt keine Subvention beantragen. Die Installation des Rußpartikelfilters muss bis längstens 12. Juni 2012 erfolgen, die Einreichungsfrist für die Anträge ist der 16. Juni 2013. 2013 wird es auch eine Subvention geben, aber anstelle der 330 EUR wird es dann nur eine Subvention von 260 EUR sein.

Inzwischen hat die Regierung das Finanzierungsvolumen auf 30 Mio. EUR festgelegt - also gibt es Mittel für rund 90.000 Umrüster. Mit den Filtern in Verbrennungsmotoren wird die Emission von Russpartikeln reduziert, die als karzinogen eingestuft werden und gleichzeitig den Klimawechsel intensivieren sollen. Umgerüstete Autos gehören zumindest in die nächsthöhere Verschmutzungsklasse, d.h. sie bekommen eine vorteilhaftere Umweltabzeichen.

Auf jeden Falle wird ein rotes Abzeichen zu einem Gelb, und ein gelbes zu einem Grünen. Je nach Aufkleber können die Autobesitzer auch in bestimmte Umgebungszonen einfahren. Denn zum Stichtag des Umbaus verschärfen mehrere Städte die Anforderungen an ihre Umweltzonen: Viele werden dann Autos mit roter Umweltplakette von ihren Gebieten ausschließen; Stuttgart, Frankfurt am Main, Osnabrück und Krefeld erlauben nur Autos mit roter Umweltplakette in ihre Umweltzone.

Darüber hinaus setzen einige Gemeinden nun wieder Zonen ein.