Lackarbeiten

Lackierarbeiten

Auch schwarze Lackarbeiten wurden mit Schellack ausgeführt. Die kunststoffähnlichen Gefäße in Mynamar sind eigentlich kleine Kunstwerke. Zahlreiche übersetzte Beispielsätze mit "Lackarbeiten" - Englisch-Deutsches Wörterbuch und Suchmaschine für Millionen von englischen Übersetzungen. Viele Beispiele für übersetzte Sätze mit "Lackarbeiten" - Englisch-Deutsches Wörterbuch und Suchmaschine für englische Übersetzungen.

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Das Lackieren ist eine handwerkliche Kunst, deren Ursprung vor 3500 Jahren in China lag. Ausbreitung der chinesischen Lackmalerei in Japan und anderen fernöstlichen Staaten. Japans Lackmalerei (Urushi) wurde auf verschiedene Lackiertechniken umgestellt und erlebte im neunten Jh. ihren vorläufigen Höhepunkt. 2. Die Lackmalerei wurde später von Arabern eingenommen, denen das Malen im islamischen Raum verboten war.

Vor allem in Persien erlebt die Lackierkunst eine weitere Blüte. Nur etwa 2500 Jahre nach ihrer Gründung gelangte sie im sechzehnten Jh. nach Europa; importierter asiatischer Lack wurde zur Modewelt (Chinoiserie). Die Porzellanlacke für die Lackierung in Asien (Synonyme: Japanischer Lack, Urushi-Lack, Rhus-Lack) wurden zunächst aus dem Lianenbaum extrahiert - es war der Latex einer Liana.

Die Porzellanlackierung wird bei Raumtemperatur nicht von selbst oder nur extrem schleppend getrocknet, sondern erst bei einer Raumtemperatur von 96 °C. In einigen Verfahren wird der Glanz des Lackes nach jeder neuen Lackierung auf einen hohen Wert gebracht, vor allem aber die Deckschicht. Aufgrund seiner Pflanzenherkunft kann Porzellanlack eine allergische Wirkung haben. Porzellanlack wurde früher verwendet, um Anlagen und Behälter vor Rost zu bewahren und wasserundurchlässig zu machen, um Moebel und Gemaelde vor Beschaedigungen durch Ungeziefer und Feuchte zu schuetzen, da er sehr resistent gegen Chemikalien und physische Einfluesse ist.

Die Lackierung fühlt sich gut an, weil sie sich der Wärme der Hand anpaßt. Die Lackierung ist preiswert, gesundheitlich unbedenklich, sie kann sowohl lackiert und verformt als auch formgerecht gestaltet und zerschnitten werden. Auch die Lackierung erfolgte mit schwarzem Schellack. Lackarbeiten haben oft andere Dekorationen, zum Beispiel Einlagen aus Blattgold, Perlmutt oder Perlmutt. Spätestens seit der Shang-Dynastie (ca. 1600 v. Chr. bis 1046 v. Chr.) waren in China die Lackherstellung und die Produktion von Lacken bekannt.

Im Grab der Mittel- und Spätzeit der Shang-Dynastie wurden am Kaiserhof Gefäßfragmente und mit Farbe geschmückte Behälter wiedergefunden. So ist die Malerei vor etwa 3000 Jahren in China entstanden (chinesische Lackkunst). Möglicherweise hat sich die Lackierkunst aus der simplen Lackierung von lackierten Objekten herausgebildet, um sie vor Witterungs- und Umgebungseinflüssen zu bewahren und damit haltbarer zu machen.

Die Lacke (Porzellanlacke) wurden aus dem in China gewachsenen Holz des Lackbaumes gewonnen. Weil in dem tropisch feuchtwarmen Umfeld, das in einigen Gegenden Chinas vorherrscht, viele Objekte rasch verschimmeln, wurden sie mit einem Firnis beschichtet (der Fachausdruck dafür heißt: bedeckt). Durch den getrockneten Firnis entstand ein fester Schutzfilm, eine permanente Schutzschicht, die das Objekt vor Verschmutzung und Nässe schützt und es haltbarer macht.

So rückte die Ästhetik des lackierten Materials in den Mittelpunkt, mit der kunstvollen Lackgestaltung wurde die Kunst des Lackierens inszeniert. Ein wesentliches Merkmal der mit Klarlack behandelten Oberflächen ist ihre Glattheit und der vollkommene Gleichmäßigkeit. In China konnte die beinahe fertig gestrichene Farbe aus dem Kofferraum geklopft werden.

Aus China kamen Lackkunstwerke nach Korea, Japan, in die Indochina, Indien und Persien. Die Lackierung erfolgte aus dem in diesen Gebieten wachsenden Lackbaumsaft (China: Zi-shu; Japan: Ursi-no-ki; Vietnam: Kej-shon). Die Japaner übernahmen die Lackiertechnik aus China und übertrafen sie dann vor allem in der Malerei.

Als Urushi wird die Technik des japanischen Lacks bezeichnet. Die japanischen Lacktechniken heißen Makis und Nassidsi. Die japanischen Lackarbeiten sind seit dem dritten Jh. bekannt. Die Krönung dieser Arbeit findet im XVII. Jh. statt. Das Lackwerk hieß Nuri mono und Ushi-saiku. Das ist eine uralte Japanerart, in der kleine Landschaften mit feinem Kieselstein, Kies und kleinen Felsbrocken auf schwarzen Schalen verstreut sind.

Das farbenfrohe, über den ganzen Kontinent verteilte Armband bestand über Jahrhunderte aus lackiertem oder gläsernem Material; heute sind sie oft aus Kunststoff. In Europa wurde die Lackierung bereits im XVII. Jh. nachgeahmt; sie wurde als Gemälde im "chinesischen Stil" beschrieben. Doch erst im achtzehnten Jh. gewann die Verzierung verschiedener Objekte mit Lacken in Europa an Boden.

Die Therme wird als die Geburtsstätte der Kunst des Lackierens in Europa angesehen. Das Lackgemälde in Bad Thermen erlebt seine Glanzzeit im achtzehnten Jahrtausend. Unter dem Markennamen "Vernis Martin" wurden die Lackarbeiten dieser Zeit bekannt. Sämtliche französische Holzlackierungen des achtzehnten Jh. (Vertäfelungen, Wagen, Mobiliar, Konservendosen usw.) werden kombiniert. Es geht zurück auf die vier Gebrüder Martin (Guillaume, 1749; 1770 für die Firma H. S. Simon; 1783 für Julian und 1766 für Robert).

Jh. wurden die Gebrüder Martin als die wichtigsten ihrer Branche angesehen. Es wurde ein Firnis aus Kopal, Leinöl und Terpentin, auch " Cipolin " genannt, entwickelt, mit dem chinesische und japanische Lackarbeiten nachgeahmt wurden. Im Jahre 1730 (erneuert 1744) erhalten die beiden Künstler die Exklusivrechte zur Produktion von "Vernis-Martin"-Imitaten für chinesische und japanische Lacke.

Die sehr kostspieligen Einfuhren sollten durch die Lackierung der Gebrüder Martin abgelöst werden. Nach dem Lesen von Bücher über chinesische und japanische Lackarbeiten fertigten die Gebrüder ihre eigenen, sehr ähnlichen Lackarbeiten an - Objekte mit Farben. Die Gebrüder wendeten sich dann der Malerei zu und dehnten ihre Techniken auf Guillochierung und Gravurflächen aus.

Sie wurden mit Klarlack beschichtet und mit Blüten oder Zahlen gemalt. Auch die Gebrüder Martin wurden für ihre großformatigen Lackarbeiten geschätzt: einfarbig lackierte Oberflächen auf Lackmöbel, Wandbespannungen, Kutschen und Limousinen. Die Lackierung der Gebrüder Martin konnte unterschiedlich gefärbt sein, war aber typisch gruen oder goldrot. Mit der Hochblüte der Lackierung ist der Name Johann Heinrich Stobwasser (* 1740; 1829) und seine 1763 gegründete Stobwasserfabrik in Braunschweig assoziiert.

Die Produkte waren für die breite bürgerliche Klasse gedacht - im Gegensatz zu den Produkten der Franzosen Martin, die ausschliesslich für die obere Klasse arbeiteten. Die vier Schwerpunkte der Lackmalerei sind in Russland: ABC der Lackmalerei im Münsteraner ABC.

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