Das Internet macht es möglich: Eine Werkstatt finden Sie hier schon mit Eingabe einiger weniger …
Einbau Partikelfilter Diesel
Installation eines DieselpartikelfiltersOpel beabsichtigt, den neuen 1,9-Liter-Common-Rail-Dieselmotor (CDTI) mit dem zusatzfreien Dieselpartikelfilter (DPF) einzuführen, der seine Erstmalige auf der IAA 2003 in Frankfurt (13. bis 22. September) in Vectra und Signum feiern wird.
Die Funktionsweise des von den Ingenieuren von Opel und GM Powertrain weiterentwickelten Fahrzeugsystems ist ähnlich wie bei den anderen in Deutschland. Die Anlage ist aus einem Wabenkörper aus Siliciumcarbid aufgebaut, der von winzigen Rinnen durchzogen wird. Um ein Verstopfen des Filters zu verhindern, müssen die abgeschiedenen Teilchen regelmässig verbrennung. Anstatt den Regenerationsprozess mit einem Kraftstoffzusatz einzuleiten, wählten die Opel-Ingenieure eine Edelmetallbeschichtung des Filtersubstrates und zielgerichtete Mehrfachinjektionen, um die Abgasttemperatur des Diesels auf die für den Verbrennungsprozess im Entstaubungsfilter geforderte ZÃ?
Durch diesen Prozess sollten "Kraftstoffverbrauch, CO2-Emissionen und Performance fast auf dem selben Stand wie bei einem Einsatz ohne Luftfilter bleiben", unterstreicht Opel. Aus diesem Grund wird der Luftfilter nur in Dieselmodellen mit der neusten Technologie der Direct Injection Common Rail verwendet und nur in Fahrzeugen, "wo es erforderlich ist, die Abgasnorm Euro 4 zu erfüllen".
"Dem Partikelfilter geht ein Oxidationskatalysator voraus, der auch Kohlenwasserstoff (HC) und Kohlenmonoxid aufnimmt. Opel will die Stickoxidemissionen "durch interne Motormaßnahmen" unter den Grenzwert von EUR 4 senken. Der Standard, der für die Zulassung neuer Fahrzeuge ab dem I. Jänner 2006 verbindlich ist, sieht eine Halbierung der derzeitigen Grenzwerte vor. Auch die Mercedes-Modelle, die ab September gegen einen Zuschlag von 580 EUR mit einem Dieselpartikelfilter ausgestattet werden können, sollen diesen Standard einhalten.
Bislang haben sich 85 Prozentpunkte aller Dieselkunden in der C-Klasse und rund die Hälfe aller Kunden in der E-Klasse für die CDI-Motoren 200 und 220 entscheiden. Auch die Regenerierung der Belüftungsfilter geschieht durch eine zielgerichtete Steigerung der Ablufttemperatur, um die gespeicherten Feststoffpartikel zu verheizen.