Ligier Elektroauto

Leichteres Elektroauto

Atwa Ligier Optimax E (Ligier Optimax Umwandlung). Ein Elektroauto Ligier Nova Mopedauto wie Aixam. Die Herstellung von Rennfahrzeugen für die F1 und zulassungsfreien leichten Kraftfahrzeugen ohne Fahrerlaubnispflicht bedeutet nicht gerade große technologische Einsparpotenziale.

Die Herstellung von Rennfahrzeugen für die F1 und zulassungsfreien leichten Kraftfahrzeugen ohne Fahrerlaubnispflicht bedeutet nicht gerade große technologische Einsparpotenziale. Doch der 1969 gegrÃ?ndete französische Konzern Ligier hat es wagt, die Grenze zwischen leistungsstarker Rennausstattung und miniaturisierten motorisierten Kleinwagen zu spalten. Ein Grund dafür war sicher auch die Persönlichkeit von Firmenchef Guy Ligier, der in den 60er Jahren selbst Formel-1-Fahrer war und später sein eigenes F1-Team gründete.

Vor dem Ausscheiden von Ligier aus der Weltmannschaft im Jahr 1996 hatte der Hersteller knapp 20 Rennsportmodelle für das Ligier-Rennteam produziert. Ligier steht seit den 80er Jahren aber auch für eine andere Fahrzeugklasse: Leichte Fahrzeuge, die aufgrund ihres geringen Gewichtes von bis zu 350 kg und ihrer begrenzten Leistungsfähigkeit von bis zu 4 Kilowatt Menschen, die ein normales Auto nicht oder noch nicht führen konnten, mobilisieren sollten.

Die leichten Kraftfahrzeuge von Ligier hatten den Vorzug, dass sie in Deutschland zugelassen und abgabenfrei waren und möglicherweise ab dem 16. Lebensjahr mit einem Mofaführerschein oder einem Führerschein der Klasse B gefahren werden konnten. Die leichten Lastkraftwagen und Elektrofahrzeuge wurden später hinzugefügt. 1971 startete der Rennsportprofi Guy Ligier mit dem Ausbau seines Unternehmens.

Ligier hat sich zunächst wie vorgesehen auf die Neuentwicklung eines Formel-1-Rennwagens konzentriert, der als professionelles Gerät unter dem Markennamen Ligier JS1 eingeführt wurde. 1974 führten die Franzosen eine daraus abgeleiteten Street-Version als Cabriolet unter dem Titel Ligier JS2 ein. Von diesem Jahr an wurden die großen Citroën SM Coupés im Auftrage von Citroën in den Werkstätten von Ligier produziert.

Mit dem Ligier 162 machte Ligier 1996 die ersten Gehversuche als Lieferant von leichten Kraftfahrzeugen über die französischen Landesgrenzen hinaus. 1999 zeigten die Franzosen den zweisitzigen Ligier Nova auf den Weltmärkten. Im Jahr darauf folgt ein halboffener Leichtkraftwagen mit einer abnehmbaren Fahrerkabine auf der Grundlage des Ligier Nova, den die Franzosen Ligier Be up nannten.

Mit dem Ligier X TOO wurde 2004 eine neue Fahrzeuggeneration vorgestellt, die später durch den Ligier X-TOO 2 und Ligier X-TOO 2 Max ergänzt wurde. Das Angebot wurde um eine Nutzfahrzeugreihe erweitert: Der Ligier X-Pro wurde 2006 auf den Markt gebracht und mit einer Plattformkarosserie und einer zweisitzigen Kabine ausgestattet.

In der neueren Ligier IXO-Baureihe vertraute der Automobilhersteller auf Viertakt-Dieselmotoren mit bis zu 505 ccm Hubraum, die sich mit einem Durchschnitt von 2,9 Liter Diesels auszeichneten. Zusätzlich zu den kleinen Boliden bot der Franzose den Kleintransporter Ligier Optimax mit 1,9 Kubikmeter Nutzfläche an und der Ligier be up and be two fun models, die auch als Benzinmodelle erhältlich sind.

Das Angebot wurde durch das Sonnen-Elektroauto Ligier be sun erweitert. Der Wettbewerber Microcar wurde im Aprils 2008 unter der Leitung von Guy Ligiers Sohns Philippe übernommen. Möglich wurde dies durch den von Alessandro Benetton gemanagten Beteiligungsfonds "21 Centre Partners", der die Mehrheit des Kapitals in dieser Tranche von der Gastfamilie Ligier übernommen hat.

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