Beruf Automechaniker

Tätigkeit Automechaniker

Jeder, der als Kfz-Mechaniker arbeitet, hat einen großen Beruf gewählt, in dem man mit großen und außergewöhnlichen Aufgaben konfrontiert wird. Berufsbilder in der Automobilindustrie (Teil 2): Kfz-Mechaniker/in Die Automechanikerin ist eine der renommiertesten und klassischen Berufe, die man hier in Deutschland als Ausbildungsberuf im Automobilbau erlernen kann. In diesem Beruf steht die Instandhaltung und Instandsetzung von Personen- oder Lastkraftwagen im Mittelpunkt, wodurch sich der gelernte Kfz-Mechaniker auf gewisse Serien oder Fabrikate ausrichtet. Aufgrund des steigenden Anteils der elektronischen Komponenten in Fahrzeugen haben sich die Ansprüche an das Anforderungsprofil geändert, weshalb der Begriff "Automechatroniker" nun amtlich vorgezogen wird.

Der zweite Teil unserer Reihe über Ausbildungsberufe in der Automobilindustrie soll zeigen, wie viel mechanischer Aufwand verbleibt und welche Anforderungen für eine gelungene Berufsausbildung erfüllt sein müssen. Bremse, Kraftübertragung und alle anderen Fahrzeugteile waren Mechanikkomponenten, deren Instandhaltung und Instandsetzung nur technisches Können und technisches Grundwissen erforderten.

Das spiegelt sich im Anforderungsprofil eines Kfz-Mechanikers wider, der die komplette Fahrzeugmechanik kennt und hilft, bei Prüf- und Instandhaltungsarbeiten schnell Abhilfe zu schaffen. Er ist dann für die Instandsetzung aller mechanischer Bauteile eines Autos verantwortlich, um es in einen einwandfreien Gebrauchszustand zu bringen. An diesen Grundanforderungen für Kfz-Mechaniker hat sich bis heute nichts verändert.

Bei vielen Bauteilen wie z. B. Bremse oder Stoßdämpfer handelt es sich nach wie vor um Mechanikkomponenten, die in Pkw oder Lkw zum Einsatz kommen und einem ständigen Verschleiß unterworfen sind. Diese Fahrzeugteile werden nach wie vor ohne elektrische Prüfgeräte geprüft, erfordern aber einen geübten Einblick in den Werkstoff. Ungeachtet dessen gibt es in heutigen Fahrzeugen eine Vielzahl von elektronischen Bauteilen, die vom Oldtimermechaniker zusätzliches Können erfordern.

Auch wer diesen Beruf vor einigen Jahren oder Jahrzehnten mit Erfolg erlernt hat, steht in der täglichen Arbeit mit immer neuen Elektronikbauteilen vor großen Schwierigkeiten. Die Bedienung eines Fahrzeugs führt zu hunderten von mechanischen Prozessen, die nicht von der Elektronik der Fahrzeugtechnologie abhängig sind. Der Kfz-Mechaniker verfügt nach einer erfolgreichen Ausbildung über umfassendes Wissen über all diese Prozesse und ist in der Lage, Problemstellungen und Störquellen für die Einzelkomponenten zu identifizieren.

Müssen die Mechanikteile ausgetauscht werden, so geschieht dies mit herkömmlichen oder elektrischen Werkzeugen und bringt das Auto wieder in einen brauchbaren Betriebszustand. Zum Beispiel sind dies der Verbrennungsmotor, der Fahrantrieb, das Auto und die Bremse, die trotz elektronischer Regelung weiter als Mechanik fungieren. Eine neue Aufgabe in den vergangenen zwei Jahrzehnten war die Entwicklung der Kfz-Elektronik, die auch in die Zuständigkeit eines Kfz-Mechanikers oder Mechatronikers fiel.

Mit Hilfe von Prüf- und Messeinrichtungen kann festgestellt werden, ob es über die mechanische Stufe hinaus zu Problemen kommt und ob eine Neuprogrammierung des Bausteins oder der Bordelektronik erforderlich ist. Wie weit Kfz-Mechaniker diese Reparatur selbst ausführen können, ist abhängig von ihrer fachlichen Qualifikation und Praxis. In der Schweiz wird nur noch der Ausbildungsberuf des Automechanikers ausgebildet und damit in jeder Schulung Wissen im Bereich Elektrofahrzeuge weitergegeben.

Selbst wenn der Gesichtspunkt während des Trainings nicht im Mittelpunkt steht, stellt der Tuningbereich viele professionelle Anforderungen an den Kfz-Mechaniker. Nach seiner Berufsausbildung kann er neben der Oldtimerwerkstatt in einem spezialisierten Unternehmen im Tuningbereich starten und zur technisch oder optisch aufgewerteten Gestaltung von Fahrzeugen mitwirken. Trotzdem ist das maschinelle " Aufmotzen " verschiedener Fahrzeugteile noch möglich, das der Kfz-Mechaniker durch einen Expertenaustausch und anschließende Versuche am modifizierten Fahrzeug ausführt.

Kfz-Mechaniker haben im Zuge seiner Ausbildung die Gelegenheit, sich zu spezialisieren, zunächst mit einer groben Unterscheidung zwischen Pkw und Lkw. Obwohl der Elektronikanteil von Tests, Wartungen und Instandsetzungen in allen Belangen zugenommen hat, kann der Kfz-Mechaniker auf seine mechanische Kompetenz und sein handwerkliches Können nicht mehr verzichten. Um so mehr, wenn er mit etwas mehr Erfahrung kompliziertere Instandsetzungen durchführt und größere Fahrzeugteile demontiert und dann wieder voll funktionstüchtig zusammenbaut.

Welche Anforderungen werden an eine Automechanikerlehre gestellt? Der Beruf des Kfz-Mechanikers wird seit 2003 nicht mehr als Ausbildungsberuf ausgeschrieben. Wenn Sie an einer korrespondierenden beruflichen Bildung interessiert sind, können Sie eine Lehrstelle als Automechatroniker/-in absolvieren. Die Dauer beträgt vier Jahre und beinhaltet neben der Tätigkeit in einem Automobilunternehmen in den ersten drei Jahren eineinhalb Tage an einer berufsbildenden Schule.

Die Arbeitsbelastung wird im vergangenen Jahr auf einen Tag in der Berufsschule verringert. Bei guten bis sehr guten Ergebnissen kann über den Berufsschulbesuch während der Ausbildungszeit nachdacht werden. Grundbedingung für eine Ausbildung zum Kfz-Mechaniker oder Automechaniker ist der Abschluss der Grundschule, in der Regel bis zur Oberstufe.

Die Eignungsprüfung AGVS ist auch für den interessierten Auszubildenden zum Maßstab geworden und weist den künftigen Arbeitgebern nach, dass Grundkompetenzen im beruflichen und privaten Umfeld für die Lehrlingsausbildung vorhanden sind. Jede einzelne Instandsetzung muss sorgfältig durchgeführt werden, damit richtige und genaue Arbeiten keine Unfallgefahren für die Fahrgäste darstellen.

Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung und ersten Berufserfahrungen hat der Kfz-Mechaniker vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten. Das bedeutet nicht nur den Wissenserwerb des Automechanikers, den die älteren Monteure unweigerlich vornehmen müssen. Darüber hinaus können Bundesqualifikationen in Fachbereichen wie der Kundenberatung in der Automobilindustrie oder als Kfz-Diagnostiker erworben werden.

Der Kfz-Mechaniker kann nach bestandener technischer Prüfung Betriebswirt in der Automobilindustrie werden und seinen Arbeitsort von der Werkstatt in andere Gebiete wie Projekt- und Kundensupport verlegen. Der Universitätsabschluss steht auch Kfz-Mechanikern und Mechanikern offen, sofern sie die Voraussetzungen für den Schulbesuch erfüllen. In jüngster Zeit wurde ein Bachelor of Science in Fahrzeugtechnik erworben.

Weitere Infos zum Anforderungsprofil, zur Ausbildung und zu den Karrieremöglichkeiten erhalten Sie hier.

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