Winterreifen Ganzjahresreifen

Ganzjahresreifen Winterreifen

Informieren Sie sich über die Vor- und Nachteile von Ganzjahresreifen im Vergleich zu Winterreifen. Es ist Herbst, die Winterreifen müssen zum Auto - oder nicht? Die Fahrer weigern sich, den Empfehlungen der Automobilindustrie zu folgen und bevorzugen Ganzjahresreifen. Sind Ganzjahres- oder Winterreifen im Winter besser geeignet?

Winter- und Ganzjahresreifen im Vergleich: Es dreht sich alles um das Reifenprofil - car

Generell: Ganzjahresreifen oder Winterreifen? Doch nur in den seltensten Fällen, wie zum Beispiel bei den Herbst- und Winterkontrollen, erhalten die Räder die nötige Aufmerksamheit. "Der am meisten unterschätzte Teil des Autos sind die Reifen", so Gunnar Beer vom ACE. Zehn der beliebtesten Winterreifen-Modelle - von Bridgegestone, Goodyear, Hankook und Pirelli bis zum Sieger des Tests, dem Nokian WR D3 - haben die Clubtechniker vor kurzem getestet.

Grundsätzlich gilt: Sie ist nicht notwendigerweise von Marken abhängig; kleine Unternehmen wie Fulda (Dunlop) oder Semperit (Continental) als Tochterunternehmen zählen oft zu den "Großen" und haben zudem ein (!) sehr hohes Qualitätsniveau. "Unglücklicherweise sind die Fahrer nicht so sehr daran interessiert, wie die Steuerung des Luftdruckes oder der Profilhöhe beweist.

Sogar das schönste Fahrzeug ist nutzlos, wenn der Luftreifen nicht haftet", sagt Beer. Es gibt zwar einen richtigen Luftreifen für jeden Belag - aber es gibt keine Garantie, dass Sie ihn finden werden. Ganzjahresreifen sind beispielsweise als zentrale Lösung zwischen Winter- und Winterreifen konzipiert, und das Reifenkonzept sollte zu jeder Zeit und bei allen Witterungsbedingungen einsetzbar sein - das Laufflächenprofil verbindet die für Hitze und Feuchtigkeit entwickelte Längsrille mit der Profilblockverzahnung und den für den Einsatz bei Vereisung, Schneefall und Rutschgefahr geeigneten Einschnitten.

Im Extremfall ist das aber bestenfalls ein besseres Mittelstück: "Auf der Piste ist die Sache ganz eindeutig, nur ein wirklich guter Winterreifen mit gut erhaltenen Scheiben kann helfen", unterstreicht Beer. "Die Ganzjahresreifen sind ein Kompromiß. Selbstverständlich haben diese Räder nicht so viele Einschnitte wie ein echter Winterreifen.

Erfolgt die Umstellung von sommerlich auf winterlich vorzeitig, ist die Auswirkung eines Reifens für die Wintersaison nichts: Der regelmäßige Gebrauch auf trockener Fahrbahn, auch bei hoher Geschwindigkeit, erhöht den Reifenverschleiß und raubt den Winterreifen ihre besten Eigenschaften, wenn sie später wirklich benötigt werden. Ganzjahres- oder Winterreifen?

In den Straßenverkehrsvorschriften hat die deutsche Regierung seit Dez. 2010 klargestellt, dass "bei Glätte, Glätte, Schneerutsch, Eis oder rutschigem Frost" ein Fahrzeug nur mit Bereifung mit der Bezeichnung "M+S" befahren werden darf, also für "Schlamm und Schnee" - Bereifung mit gröberer Lauffläche. Ein verschwommenes Reglement, das aber je nach Delikt - Autofahren ohne Winterreifen, Verkehrsbehinderungen, Unfälle - zu Geldstrafen und auch zu Versicherungsproblemen führt.

Deshalb gibt es auf dem Reifenmarkt nahezu sommerliche Profilmuster, die immer noch das "M+S"-Symbol haben. "Dieses Zeichen ist beim Winterreifenkauf stets zu beachten. Ganzjahres- oder Winterreifen? Bier bestätigt: "Eigentlich ist der einzig zusätzliche Kostenpunkt für Winterreifen die einmalige Investition für einen zweiten Radsatz.

"Hinsichtlich des Gesamtverschleißes müsste der Ganzjahresreifen noch öfter getauscht werden, als dies bei zwei Bereifungen der Fall ist. So können die immer besser werdenden Kilometerleistungen von Winterreifen für mehrere Jahre genutzt werden, wenn sie im Laufe des Winters regelmäßig umgerüstet werden. Auch die richtige Beantwortung der Reifenfrage ist abhängig von der Art des Fahrers: Kleine Pkw-Nutzer in großen Städten, die kaum lange Wege auf der Autobahn oder auf langen Wegen fahren, sondern ihr Fahrzeug vor allem für den schmalen Straßenverkehr einsetzen, werden auf die ganzjährige Lösung zuruckgreifen.

Wenn man einen Autoreifen ein ganzes Jahr lang gut und extensiv fährt, also manchmal über 15-20.000 km, ist er natürlich für den kommenden Winter nicht mehr besonders geeignet", sagt Beer. "Für Winterreifen ist die Faustregel: "Es dauert zwei Jahre.

Die Fahrer werden immer sensibler für die Betreuung dieser vier Reifen, die sie am Leben erhalten. Die Folge: Reifen - ob Ganzjahresreifen oder Winterreifen - könnten bald nicht mehr der am meisten unterschätzte Teil des Autos sein.

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