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Auto Kratzer Selber Lackieren
Autokratzer Lackieren Sie sich selbstDie Autolackierung selbst reparieren? So geht es weiter und wann ist es besser, die Fachleute hereinzulassen. - Magazinführer
Lackschäden sind rasch erkennbar und reduzieren den Fahrzeugwert. Etwas handwerkliches Können kann man wenigstens kleine Kratzer selbst ausbessern. Das ging schnell: Sie fahren Ihr Auto zu nah an einen Busch oder Hehler, der seine Spur auf dem Auto hinterlässt. Kleine Kratzer und Beulen in der Lackierung des Fahrzeugs werden ebenfalls rasch durch herabfallende Steine während der Autofahrt verursacht.
Aber wann ist es sinnvoll, die Farbe selbst aufzutragen und wann ist es ratsam, den Schaden von einem Fachmann beseitigen zu lassen? 3. Im Falle eines großen Lackschadens nach einem Autounfall oder einer vorsätzlichen Schädigung durch Dritte decken viele Kfz-Versicherer die Reparaturkosten in einer Fachwerkstatt. Bei vielen kleinen Schadensfällen durch Steinschläge oder leichte Kratzer im Anstrich ist es jedoch ratsam, den Anstrich selbst zu beseitigen.
Natürlich würde die Werkstatt die Lackierung wieder in Gang setzen, aber ein solcher Befehl kann teuer werden, da die Reparatur solcher kleinen Schäden in der Regel nicht von der Versicherungspolice übernommen wird. Ein wenig Handarbeit reicht, um hier Geld zu verdienen. Da die Kratzer im Fahrzeuglack tiefer sind, ist es besonders hilfreich, so rasch wie möglich etwas zu tun.
Andernfalls kann sich auf dem unter der Farbe freiliegenden Stahlblech rasch Korrosion bilden. So kann sich der anfänglich kleine Defekt innerhalb kürzester Zeit zu einem großen Hindernis auswachsen. Daher ist es zwingend erforderlich, vor der Reparatur des Lackes den bestehenden Flugrost mit einem Spitzgegenstand sorgfältig zu beseitigen.
Selbst wenn dies sehr anstrengend sein kann - ohne den Rost zu entfernen, rechnet sich die Instandsetzung des Autolackes kaum. Die Kratzer in der Farbe lassen sich bereits mit Material, das nur wenige Euros kostet, entfernen. Für völlig oberflächliche Kratzer reicht eine sorgfältige Autopflege allein mit einem speziellen Mittel. Das Poliermittel wird auf die beschädigte Lackstelle fein verteilt und mit einem sanften Tuch in kreisförmigen Bewegung abgerieben.
Lackflicken oder besondere Reparatursätze sind ein weiteres Beispiel aus der Kfz-Zubehörindustrie zur Entfernung kleinerer Kratzer. Beim Auftragen des ersten Politurmittels werden Lackpartikel des Originallackes aus der Umgebung der zu reparierenden Fläche in den Kratzer einmassiert. Durch die zweite Politur wird der zu behandelnde Teil wieder aufpoliert.
Lackflicken sind für den schnellen und unkomplizierten Einsatz als sofortige Hilfe bei Oberflächenschäden von Lacken gedacht. Im Falle sehr kleiner Beschädigungen im Firnis reicht es aus, die Kratzer mit einem solchen Lackstab aufzufangen. Lackstifte mit einer kleinen Bürste sind besonders gut dazu geeignet, Kratzer am Auto auszublenden. Dadurch ist es möglich, sehr präzise zu arbeiten und den Kratzer mit dem ursprünglichen Anstrich aufzufüllen.
Die Farbcodierung ist in den mit dem Fahrzeug gelieferten Dokumenten nachzulesen. Wenn der Schaden am Auto grösser ist oder wenn der Kratzer so stark ist, dass er alle Farbschichten bis zum Rohblech durchdringt, ist der Aufwand für die Schadensbehebung wesentlich grösser. Ähnlich wie bei den kleinen Rissen muss bei der Instandsetzung größerer Farbschäden der exakte Farbton wiedergegeben werden.
Farbschäden sollten nie bei feuchter Witterung und Temperaturen unter 15 °C repariert werden, da sonst das Ergebnis der Reparatur nachteilig ist. Bevor der neue Anstrich aufgetragen wird, muss die Schadstelle sorgfältig gesäubert und gefettet werden. Zur Wiederherstellung einer ebenen Oberfläche der umliegenden Farbe an der beschädigten Stellen wird die zu sanierende Stellen mit Spachtel gefüllt.
Vor dem Lackieren muss die gefüllte Fläche sorgfältig von anhaftenden Schleifstäuben gereinigt werden. Das Auftragen von Farbe mit der Sprühdose auf ein Metallstück sollte geübt werden. Die Farbe muss so fein besprüht werden, dass sie keine hässlichen Tröpfchen ausbildet. Ist dies auf der Probe erfolgreich, kann der Anstrich mit einer Sprühdose auf das Fahrzeug aufgebracht werden.
Die Reparaturfarbe muss nun gut durchhärten. Die frisch gestrichene Fläche kann dann nachpoliert werden. Es darf jedoch kein höherer Anpressdruck auf die Autoplatte wirken, sonst kommt es rasch zu einem Aufprall. Selbst wenn es oft eine kostspielige Sache wird - bei grösseren Farbschäden, Beulen, Brüchen und kleinen Bohrungen sollte das Auto in die Werkstätte gefahren werden, um einen perfekten Reparatur-Erfolg zu haben.
Bei einer fachgerechten Instandsetzung müssen nicht zwangsläufig ganze Fahrzeugteile oder das ganze Fahrzeug neu lackiert werden. Auf Wunsch können die Experten auch einige Bereiche lackieren. Die Farbe wird auch hier grosszügig um die beschädigte Stelle geschliffen. Die Farbe wird dann mit einer Airbrush-Pistole auftragen. Nach dem Trocknen der Farbe poliert der Fachmann die reparierte Stelle auf einen hohen Glanz.
Ist das Fahrzeug wirklich beschädigt oder gibt es zahlreiche kleine Kratzer, die über das gesamte Fahrzeug verteilt sind, wird eine vollständige Überlackierung empfohlen. Die Farbe glänzt dann wieder brandneu. Auch das beschädigte Auto erhält durch die fachgerechte Gesamtlackierung seinen Gesamtwert zurück. Schlussfolgerung: Eine Beschädigung des Autos ist immer nervig.
Gerade kleine Lackfehler sind es aber, die im täglichen Leben recht oft vorkommen. Daher ist es gut, dass Sie sich mit kleinen Kratzer am Auto bedienen können. Nachdem der Anstrich repariert wurde, muss die zu behandelnde Fläche sorgfältig poliert werden. Sobald der frühere Lackfehler leuchtet und glitzert, ist es für alle, die ihr Auto mögen, lohnend, weiterzufahren und das gesamte Auto auf einen hohen Glanz zu heben.