Statisches Auswuchten

Ein dynamisches Auswuchten vermeidet das Herumtollen des Reifens. Das wird beim Auswuchten unterlassen.

Dabei wird nur beachtet, wo das Wägegut platziert werden muss und nicht, ob die Unruh mehr intern oder extern ist.

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Unsymmetrie ist die Bezeichnung für einen Rotationskörper, dessen Drehachse nicht einer seiner Haupt-Trägheitsachsen zugeordnet ist. Ungleichgewichte verursachen Schwingungen und erhöhten Verschleiss, weshalb sie durch Ausgleichsgewichte ausgeglichen werden. Zum anderen werden Ungleichgewichte oft bewusst für den technischen Einsatz eingesetzt. Es wird zwischen statischem und dynamischem Ungleichgewicht unterschieden. In der Regel kommen beide Arten simultan vor. mit der gesamten Masse n und der Winkelfrequenz ?.

Oft wird eine Auswuchtung in der Einheit Millimeter - g und eine Auswuchtqualität in mm/s gegeben. Wenn die Drehachse nicht einer der festen Haupt-Trägheitsachsen des Bauteiles entspricht, kommt es zu dynamischen Inwuchten. Die dynamischen Ungleichgewichte kommen nur im laufenden Betrieb vor. Die Schwerpunktslage des Drehkörpers verbleibt in Ruhestellung, während die Achsen durch die entgegengesetzte Kreisbewegung versetzt werden.

Bei unsachgemäßem Auswuchten wird die Dynamik der Auswuchtung z.B. durch zwei gegeneinander versetzte Ungleichgewichte verursacht: Dieses Ungleichgewicht wird oft als "flatternd" empfunden, z.B. bei Kraftfahrzeugrädern. Damit sind sie ausgewuchtet, was dazu führt, dass beide Felgenseiten (innen und außen) Gegengewichte haben. Ungleichgewichte sind nicht nur ein Nachteil, sie werden auch in der Technologie in vielen Bereichen bewußt eingesetzt.

Im Mühlenbetrieb werden Plansiebe mit Ungleichgewichten in Schwingungen gebracht. Massage-Geräte und der Schwingungsalarm von Handys funktionieren auch mit einer durch einen kleinen Elektromotor in Rotation gesetzten Unruh. Der Unwuchtbohrer führt Bohrungen durch steinige bis lehmige Sedimente und untersucht so die tieferen Bodenschichten. Unter kritischer Geschwindigkeit versteht man die Geschwindigkeit, mit der die Kraft der Rotationsunwucht ein Teil oder die gesamte Anlage in Resonanz schwingen lässt.

Eine Erregung durch Vibrationen mit der selben Häufigkeit wie die Grenzdrehzahl birgt eine Gefährdung für schnell drehende Anlagen (Turbinen, Schleudern, etc.). Durch eine gute Auswuchtung, gedämpfte Federung oder durch einen besonders schnellen Durchlauf der Grenzdrehzahl beim Anfahren werden die Effekte dieser Erregung reduziert. Durch Veränderung der Federsteifigkeit kann auch die Grenzdrehzahl selbst geändert werden.

Durch die Federaufhängung wird die Festigkeit reduziert, wodurch auch die Grenzgeschwindigkeit reduziert wird. Beim Schwingförderer und Vibrator hingegen wird die Eigenfrequenz des Schwingsystems bewusst im Drehzahlbereich eingestellt oder umgedreht.