Statisch Wuchten

Elektrostatisches Auswuchten

Genau das wird beim statischen Auswuchten vernachlässigt. Kompletter Ausgleich der Unwucht (statische und Momentenunwucht). Statischer Ungleichgewicht Wir haben bereits im Beitrag "Unwucht, Fliehkraft: Der Anfang" verkündet und die Auswuchtungstheorie an dieser Stelle vertieft. Schritt für Schritt gehen wir vor und starten mit der elektrostatischen Unsymmetrie in einer und zwei Etagen. Der folgende Beitrag behandelt dann Unwuchtmomente oder dynamische Unwuchten.

Am Beispiel des obigen Beitrags haben wir bereits die Zentrifugalkraft und die Unsymmetrie eines Schwungrades errechnet.

Das Beispiel nehmen wir an dieser Stelle noch einmal auf und erklären die elektrostatische Unsymmetrie in einem Flugzeug mit einem idealen Schwungrad. Dann kommen wir zu den nicht plattenförmigen Läufern und der elektrostatischen Unsymmetrie in zwei Etagen. Stationäre Auswuchtung 1 Ebene: Das ideale Schwungrad ist in diesem Falle der perfekte Scheibenläufer.

Ist nun ein Unwuchtmoment am freidrehbaren Läufer angebracht, schwenkt die Klappe aus, so dass sich die Schwungmasse nach unten bewegt. Damit kann die Unsymmetrie bei stehendem Läufer erfasst werden. Dieses Ungleichgewicht wird daher auch als statisches Ungleichgewicht bezeichnet. Dieses Ungleichgewicht liegt immer im Rotorschwerpunkt.

Bei einem unbelasteten Läufer schwingt er während des Betriebs nicht. Beim Drehen des Schwungrades verursacht die angelegte Schwungmasse eine Zentrifugalkraft, die eine Umfangsbelastung verursacht. Einzig die Ausgleichung der Unwuchterzeugenden Massen ist möglich. Normalerweise findet die Korrektion in der gleichen oder entgegengesetzten Winkelposition statt.

Der Unwuchtausgleich kann durch Anlegen der Massen in der entgegengesetzten Winkelstellung erfolgen. Bei nicht scheibenförmigen Rotoren: Wenn die Unruh den Schwerpunktschwerpunkt eines von der idealen Scheibchenform abgewichenen Läufers angreift, ist auch eine elektrostatische Unruh vorhanden. Korrigiert man diese Unsymmetrie, so ist der Läufer im Stand und während der Drehung von Unwuchtkräften befreit.

Man muss nur mit der Korrektion im Schwerpunkt sein. Weil zum Ausgleich einer elektrostatischen Unsymmetrie nur eine einzige Fläche benötigt wird, bezeichnet man dies auch als 1-Ebenen-Wuchten. Statischer Unwuchtausgleich mit 2-Ebenen-Wuchtung: Wenn sich die elektrostatische Unsymmetrie in ihrer Lage (Schwerpunktebene) nicht korrigieren lässt, würde die Kompensation zu einer Momentenasymmetrie oder dynamischen Unsymmetrie führen.

Auf diese wird im nachfolgenden Beitrag eingegangen. Wird jedoch die Korrektion auf zwei Flächen so aufgeteilt, dass als Ergebnis die Auswirkung einer einzigen Massen in der Mittelebene erreicht wird, kann ein Momentenungleichgewicht umgangen werden. Grundsätzlich liegt die elektrostatische Unsymmetrie im Rotorschwerpunkt. Der Massenausgleich muss nicht immer im Massenschwerpunkt durchgeführt werden.

Nachfolgend wird das Theme vertieft und auf das bereits angekündigte Momenten-Ungleichgewicht oder dynamisches Ungleichgewicht eingegangen. Was halten Sie von diesem Beitrag?

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