Regelung Lüftung Auto

Der Lüftungsimpuls: Pulsweitenmodulierte Lüftersteuerungen für den Automobilbereich

Die Drehzahl des Antriebsmotors wird über einen Lüfterregler gesteuert, bei Elektronikreglern ist die Drehzahl variabel. Zur Drehzahlsteuerung der Ventilatormotoren gibt es in der Regel drei herkömmliche Verfahren, z.B. zur Motorkühlung von Brennkraftmaschinen oder in HLK-Anlagen: über schaltbare Belastungswiderstände oder über einen linearen Regler.

Der höhere Serienwiderstand limitiert die Drehzahl des Antriebs. Die Lastwiderstände sorgen für eine erhöhte Leistungsabgabe und damit für Mehrverbrauch. Bei einem 400 -W-Lüfter kann die Leistungsaufnahme bis zu 100 W sein. Außerdem ist die Zahl der Geschwindigkeitsschritte bei dieser Technik sehr beschränkt. Beim Schalten in Reihe/Parallelschaltung gibt es den Vorteil der großen Leistungsaufnahme nicht, sondern nur zwei Schalt- und damit Drehzahlzustände, und zwar den Volllastzustand und einen mit einem Viertel der maximalen Leistungsaufnahme.

Beim elektronischen Linearsteller hingegen wird ein regelbarer Durchgangswiderstand zur Drehzahlregelung des Antriebs eingesetzt. Nach wie vor hat diese Technik den Vorteil der großen Leistungsaufnahme und des überflüssigen Kraftstoffverbrauchs.

Auto-Führer: Klimatisierung oder Automatik?

Es wird kaum ein neues Auto ohne Klimaanlagen angeboten. Aber auch die Raumklimatisierung des abgeschlossenen Autohauses hat klare Vorzüge. Zur Hochsommerzeit beispielsweise funktioniert eine Raumklimaanlage besser als offene Autos. Zum einen kühlt das Gerät wirklich, zum anderen fließt meist nur Warmluft von außen in den Innenraum. Die geöffneten Scheiben verursachen Treibstoffkosten, weil sie den Widerstand erhöhen.

In der Regel spricht man von 0,5 bis 1 l auf 100 km, was offene Treibstofffenster kostet. Häufig kann der Kunde zwischen zwei Kältesystemen wählen: der Handklimatisierung und der wesentlich aufwändigeren automatischen Klimatisierung. Das System wird in der Handversion nur in der vorgegebenen Zeit kühl. Laut TÜV Norde muss der Autofahrer auch die Gebläseleistung manuell regeln.

Weil oft die zu tiefe sommerliche oder die zu tiefe winterliche Hitze erst verspätet auffällt. Im Klimaautomatiksystem setzt der Autofahrer die Solltemperatur und die Technologie gewährleistet eine konstante Kühlleistung mit Innenfühlern. Klimatisierung und Ventilatoren laufen, bis die Solltemperatur eingestellt ist.

Danach wird der Verdichter abgeschaltet und startet erst wieder, wenn die Fühler eine Temperaturabweichung von der Solltemperatur erfassen, erklärt der TÜV. Es können mehrere Klimazonen im Auto entstehen: In den meisten Fällen können Autofahrer und Beifahrer die Solltemperatur für ihre Sitze vorgeben.