öl Auto Preis

Der Mannol Energy Combi LL ist der Gewinner in der Preis-Leistungs-Bewertung.

Wie gut ist billiges Öl?

Bei den niedrigviskosen Ölen der gebräuchlichen Güteklasse 5W-30 musste unter anderem nachgewiesen werden, ob sie die genannte Ölviskosität haben. Als Beispiel haben wir die VW-Norm 507.00 gewählt, die der Volkswagenkonzern für viele seiner TDI-Modelle benötigt und die laut Label alle Testanforderungen erfüllt. Bei Zulassungen kann das Additivpaket Abhilfe schaffen.

Unter den 11 mit dem Prädikat "Empfehlenswert" bewerteten Billigölen konnten sich auch einige gegen das von VW empfohlene teure Castrol Edge 5W-30 durchsetzen, das im Versuch als Bezugsprodukt fungierte - was bei näherer Untersuchung kaum verwunderlich ist. Weil 10 der 11 gut billigen Öle eine beweisbare VW-Veröffentlichung haben.

Interessanterweise gibt es eine große Preisdifferenz zwischen dem Hersteller der Marke und den No-Name-Lieferanten - im Gegensatz zu den billigen im Versuch ist der Castroler Litern mehr als dreimal so hoch. In der Preis-Leistungsbewertung gewinnt der Mannol Energy Combi LL. Er ist das viskositätsmäßig günstigste Produkt, das besonders bei niedrigen Temperaturen gut ist.

Die Additive wurden ebenfalls erfolgreich hinzugefügt. Nur ärgerlich: Das Label ist nicht einzigartig, obwohl es eine VW-Veröffentlichung gibt. Wir empfehlen auch den Euroclub WIV ECO, nur das Label ist verwirrend. VWs Zulassung ist zwar authentisch, aber nicht klar abgefasst. Méguin Compatible 5W-30 Motoröl besticht durch seine Leistungsfähigkeit und seinen Preis.

Lediglich das Label ist irritierend: Das VW-Zertifikat ist zwar original, aber die ACEA-Informationen sind etwas verwirrend. Das VW-Zertifikat für den Multi-Lub Langlebigkeit III ist original. Die Additive und die Konsistenz können ebenfalls als gut bezeichnet werden. Lediglich der Preis ist hoch. Sie hat ein richtiges Label, das nichts verdeckt oder verhüllt.

Das Einzige, was mich beunruhigt, ist das Label: die VW-Version ist verfügbar, aber die ACEA-Informationen sind wirr. Das VW-Zertifikat für Rowe Multi Synt DPF Langlebigkeit III ist original, aber auf der Verpackung verborgen. Andernfalls hat das öl kaum Viskositäts- und Additivschwächen, der Preis ist mäßig.

Das Label beunruhigt auch den Cartec Langlebigkeit III: Die VW-Zulassung ist zwar authentisch, aber nicht einzigartig. Dagegen sind die Additive einwandfrei. Erst mit dem Inox-Produkt kann die Freigabe von VW nicht klar geklärt werden - was kein Manko ist. Sie greifen auf die großen Additivhersteller zurück, von denen es nur wenige gibt und die in der Regel über alle Informationen zum Thema Mischschmierstoffe verfügen.

Steffen Bots, Leiter Technik bei Ölkonzern Steffen Bots, weiss aber, dass der Low-Cost-Lieferant oft den Anbieter wechselte und Ölprobleme nicht ausklammert: "Es wird sich zeigen, ob Low-Cost-Öle, die keine Herstellerzulassung haben, auf Dauer die Qualitäten aufrechterhalten werden. Daher ist es wichtig, beim Einkauf die Aufmerksamkeit nicht nur auf die Zähigkeit, sondern auch auf das Label zu richten.

Dies wird z.B. als "entspricht den Freigaben" bezeichnet. "Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Herstellerversion verfügbar ist, ist umso geringer, je mehr sich der Inhalt des Textes auf die Veröffentlichungen bezieht", sagt Bots. Méguin belegt zum Beispiel, dass es preiswerte Schmieröle gibt, die über Zulassungen verfügen und diese verständlicherweise auf den Labels drucken. Die Liqui-Moly Ableger sprechen eindeutig von "Spezifikationen und Zulassungen".

In der Betriebsanleitung ist immer der passende Ölstandard für das Fahrzeug aufgeführt. Allerdings gibt es auch solche ohne eigene Zulassung, die auf die ACEA-Spezifikationen der europÃ?ischen Automobilmarken im Handbuch verweisen.