Kfz Bremsbeläge test

Die Hauptursache für solche Kostenunterschiede ist, dass ein beliebiger Kopierer die Bremsbeläge aus dem Fahrzeug entfernen und dann kostengünstig in 1:1-Dimensionen replizieren kann. Beim Bremsbelagkopierer wird ein oberflächennahes Einzelteil aus gleichen Werkstoffen wie beim Markenbremsbelag hergestellt. Es wird ohne die Angaben des Automobilherstellers gearbeitet, damit der Liner bestmöglich funktioniert und mit den anderen maßgeblichen Fahrzeugkomponenten an der Bremsanlage und der Welle harmonisiert werden kann.

Das Bremsenprodukt wird dann ständig weiterentwickelt und seine Fertigung wird einer ständigen, strikten Qualitätskontrolle unterworfen. Dabei spiegelt sich die Investitionen in die Materialqualität auch im Produktpreis wider, sichert aber einen höheren Qualitätsstandard für die Bremsbeläge. Bei Verwendung von qualitativ minderwertigen Belägen sind alle möglichen unangenehmen Folgen zu befürchten. Hohe Beanspruchung, quietschendes Verhalten beim Abbremsen, hörbare Schläge und tiefe Schwingungen - das so genannte "Scratchen" - sind nur einige der weniger belastenden Faktoren.

Bei zu geringer Friktion kann der Fahrzeugbremsweg deutlich vergrößert werden. Wenn z. B. die Friktion der Nachbau-Bremsbeläge an der Vorderachse zu hoch ist, können die Antriebsräder blockiert werden und zu unkontrolliertem Schlupf führen. Verantwortungsbewusste Facharbeiter in den Autohäusern empfehlen ihren Kundinnen und Käufern daher, Markenprodukte zu kaufen - auch wenn das angebliche " Super-Schnäppchen " irgendwo im Fernen Osten verlockend ist.

Durch Bremsbeläge in Erstausrüsterqualität wird gewährleistet, dass die Bremsbeläge nicht nur Geräuschtests, Prüfungen für Hochgeschwindigkeits-Reibungen und optimierte Ansprechverhaltensweisen bestanden haben. - Wer damit abbremst, bezahlt vielleicht ein wenig mehr, fährst aber mit viel Fingerspitzengefühl und: vor allem auf der gesicherten Strecke.