Einspritzanlage

Injektionsausrüstung

Das Einspritzsystem bildet das Herzstück des Dieselmotors. Ein Einspritzsystem ist eine Zusatzeinheit für Verbrennungsmotoren. Viele Beispiele für übersetzte Sätze mit "Einspritzanlage" - Englisch-Deutsches Wörterbuch und Suchmaschine für englische Übersetzungen. Zahlreiche übersetzte Beispielsätze mit "Injection" - Englisch-Deutsches Wörterbuch und Suchmaschine für Millionen von englischen Übersetzungen. Mittlerweile hat sich das Einspritzsystem auch im Bereich der Ottomotoren einen festen Platz erobert und ist nicht mehr wegzudenken.

Inhaltverzeichnis

Ein Einspritzsystem ist ein Verfahren, das in Brennkraftmaschinen verwendet wird, um unter Druck stehenden Kraftstoffen mit einem Oxidationsgas, in der Regel Luftzufuhr, über eine Pipeline mit einem geregelten Ventil und einer Zerstäuberdüse zu mischen und sie der Verfeuerung zu unterwerfen. Der Brennstoff wird durch eine Vakuumpumpe unter Druck gebracht oder ist, wie bei flüssigen Gasen, bereits mit genügend Druck vorhanden.

Das System weicht damit vom Vergasersystem ab, das aufgrund der Fließgeschwindigkeit der Ansaugluft nach den Strömungsgesetzen nach Bernoulli und Venture mit einem ( "relativen") negativen Druck auftritt. Einspritzsysteme werden sowohl für Diesel- als auch für Ottomotoren verwendet. Innerhalb weniger Jahre zu Beginn des zwanzigsten Jahrhundert ersetzten Drucklufteinspritzsysteme die damals gebräuchliche Methode der Kraftstoffeinspritzung in Dieselloks.

In Ottomotoren etablierte sich das Einspritzsystem später und langsam, weil der Vergasermotor das Gemenge mit ausreichender Präzision, wirtschaftlich und wirtschaftlich produzierte. Bereits in den 1930er Jahren wurden diverse Flugzeugmotoren standardmäßig mit einem Einspritzsystem ausgerüstet, doch bis heute konnte die Vergasertechnologie in der Luftfahrt nicht komplett ersetzt werden.

Seit den 1960er Jahren werden Benzinmotoren zunehmend mit Einspritzsystemen ausgerüstet. Waren die ersten Systeme noch maschinell in Betrieb (z.B. Kugelfischer Einspritzung oder Bosch K-Jetronic), werden seit den 80er Jahren immer häufiger elektronisch gesteuerte Einspritzungen eingesetzt. Das Einspritzsystem hat aufgrund stetig wachsender Ansprüche an Kraftstoffverbrauch und Emissionen die Vergasertechnologie fast komplett abgelöst.

Ein Einspritzsystem setzt sich aus den nachfolgenden Bauteilen zusammen, und zwar ungeachtet des Verbrennungsprinzips des Motors:

Funktionsweise des Dieseleinspritzsystems - Denso

Das Einspritzsystem ist das Herzstück des Diesels. Er drückt den Brennstoff unter Hochdruck und injiziert ihn in die Brennkammer, wo er auf einen Hochdruck komprimiert wird. Pumpelemente wie z. B. Hubkolben und Hydraulikzylinder werden in die Injektionspumpe eingelassen. Beim Anheben des Kolbens wird der Treibstoff auf Hochdruck komprimiert und dann zum Einspritzventil geführt.

Die Luftzufuhr ist bei einem Dieselmotor nahezu gleichbleibend, unabhängig von Geschwindigkeit und Belastung. Ändert sich die eingespritzte Menge in Abhängigkeit von der Motorgeschwindigkeit und ist die Einspritzregelung gleichbleibend, verändern sich die Leistung und der Verbrauch. Die Motorkraft ist nahezu proportional zur Einspritzleistung und wird über das Fahrpedal eingestellt. Der Zündverzug ist eine Zeitdauer zwischen dem Einspritzen, Zünden und Verbrennen von Brennstoff und dem Erreichen des maximalen Verbrennungsdrucks.

Weil diese Zeitdauer unabhängig von der Drehzahl nahezu gleich bleibt, wird die Einspritzregelung über eine Zeitschaltuhr eingestellt und verändert, so dass eine optimierte Feuerung erreicht wird. Bei der Zerstäubung des Kraftstoffs durch die Injektionspumpe nach der Druckerhöhung mischt er sich gut mit der Umgebungsluft, was die Entzündung begünstigt.

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