Bremskraftverstärker

Bremseinsatz

Die Bremskraft, die der Fahrer während des Bremsvorgangs auf das Bremspedal auf den Hauptzylinder ausübt, wird durch den Bremskraftverstärker unterstützt. Auto-Bremskraftverstärker zu einem guten Preis und bestellen Sie in unserem Online-Shop. mw-headline" id="Geschichte">Geschichte Mit dem Bremskraftverstärker (BKV) kann die für die gewünschte Wirkung erforderliche Stellkraft auf die Fahrzeugbremse reduziert werden. In dem hauptsächlich in Personenkraftwagen und kleinen Lastkraftwagen eingesetzten Vakuum-Bremskraftverstärker wird die Hilfsenergie über eine Differenzdruckdifferenz (Atmosphärendruck zu Vakuum) generiert. In mittelschweren bis mittelschweren Nutzkraftwagen (in der Regel ab 7,49 t) wie Lkw wird die Kraft mittels Pressluft (Pneumatik) aufgebaut (externe Leistungsbremsanlage).

Nur die Feststellbremse oder Handbremse wird durch Federdruck angesteuert und durch Pressluft gelöst. 1 ] Auch ein hydraulischer oder elektrischer Bremskraftverstärker ist möglich. Mercedes 300 SL und 300 b sowie der Borgward P 100 gehörten zu den ersten Fahrzeugen mit Bremskraftverstärker damals wurde das Bremssystem als Bremshilfe bezeichne.

Noch bis in die 1980er Jahre wurden kleine Fahrzeuge wie der Panda, der VW Käfer, der VW Polo, der VW Golf oder der Renault Rapid ohne Bremskraftverstärker produziert. Die Bremse selbst wurde z.B. als Trommelbremse ausgelegt oder der Federweg war dementsprechend lang, so dass die Tretkraft auch ohne Bremskraftverstärker ausreichend war.

Eine der wenigen Vorzüge von Fahrzeugen ohne Bremskraftverstärker war, dass die gesamte Bremskraft auch bei abgeschaltetem Triebwerk zur VerfÃ?gungstand. Ähnlich wie bei herkömmlichen Bremsanlagen ohne Bremskraftverstärker wirken die Bremspedale unmittelbar auf den Haupt-Bremszylinder, der die Flüssigkeit in das Leitungsnetz zu den Bremse presst (siehe Pascal'sches Gesetz). Dieser wird von einer Arbeitsmembrane gestützt, deren beide Enden (in Ruhe) unter negativem Luftdruck sind.

Wird das Bremspedal betätigt, wird über ein Magnetventil atmosphärischer Luftdruck auf die Pedalseite der Membrane ausgeübt, so dass die Differenz eine Druckkraft erzeugt, die die auf das Bremspedal ausgeübte Druckkraft in der gleichen Drehrichtung aufnimmt. Wegen der geringen Differenzdruckdifferenz muss die Oberfläche der Membrane zur Erzielung einer ausreichend hohen Krafteinwirkung (Kraft gleich dem Druckunterschied mal Membranfläche) groß sein.

Dementsprechend hat das Bremskraftverstärkergehäuse einen Gehäusedurchmesser von bis zu 11 Inch ("ca. 28 cm"). Auch bei geringem Einbauraum ( "Smart") kommen so genannte Tandem-BKVs zum Einsatz, bei denen zwei "in Serie geschaltete" Bremskraftverstärker die erforderliche Membrankammerfläche bereitstellen. Im Bremskraftverstärker sind die Wegeventile so gestaltet, dass die Zusatzkraft des Bremskolbens immer der Tretkraft entspricht.

Bei einem Abschleppvorgang ohne Unterdruck, z.B. ohne laufendem Triebwerk, muss allein die Tretkraft die Bremse betätigen. Zur Erzielung der gleichen Wirkung wie beim Betrieb des Bremskraftverstärkers ist dann eine deutlich höhere Krafteinwirkung erforderlich, die in der Regel deutlich über der des Fahrers mit seinen Beinmuskeln liegt.

Durch diesen negativen Druck wird die Pneumatikenergie für den Bremskraftverstärker bereitgestellt. Zwischen Bremskraftverstärker und Vakuumquelle ist ein Ventil installiert, das dazu beiträgt, das Vakuum unter Vollast und bei Stillstand des Motors beizubehalten. Der Bremskraftverstärker wird wie nachfolgend beschrieben auf seine einwandfreie Funktionsweise geprüft: Stellen Sie den Verbrennungsmotor ab, drücken Sie das Pedal mehrfach, bis ein hoher Bremswiderstand zu spüren ist, d.h. das im Gerät noch anliegende Vakuum "erschöpft" ist.

Pedal gedrückt halten, Maschine anfahren. Fällt nun das Pedal aus, ist der Regler in Ordnung. Bei abgeschaltetem Antrieb kann eine Leckage festgestellt werden.

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