Was Kostet Nachrüstung Partikelminderungssystem

Wie hoch sind die Kosten für die Nachrüstung des Partikelreduzierungssystems?

Insbesondere im Nutzfahrzeugbereich ist die Nachrüstung von Abgasnachbehandlungssystemen mit erheblichen Kosteneinsparungen verbunden. Wie kann ich einen Rußpartikelfilter nachrüsten? Retrofit von Partikelfiltern Das Rußpartikelfilter wird in Dieselfahrzeugen eingesetzt und stellt sicher, daß die Emissionen des Diesels minimiert werden. Mit dem Wandströmungsfilter dringen die Rauchgase in eine Porenwand ein. Das Strömungsfilter hat einen Belüftungsfilter, in dem die Rauchgase strömen und entlang der Innenfläche filtriert werden.

Das Nachrüsten eines Diesel-Pkw mit einem Rußpartikelfilter wurde vom Staat bis Ende 2013 und der Zuschlag für Diesel-Fahrzeuge bis Anfang 2011 subventioniert.

Durch den Einsatz eines Schwebstofffilters werden die Partikelemissionen je nach Fahrzeugtyp um bis zu 40 Prozentpunkte reduziert. Je nach Abgasstufe, die das Kraftfahrzeug ohne Filtersystem und Typ des Schwebstofffiltersystems einhält, findet die Einteilung in die Partikelreduzierstufe statt. Sieben Partikelreduzierungsstufen sind in der StVO definiert. In der Regel werden im Zuge eines klassichen Retrofits geöffnete Diesel-Partikelfilter eingesetzt, die keine Additiveinspritzung haben und das Motormanagementsystem nicht stören.

Die Partikelfilteranlage muss die erforderliche Partikelreduzierungsstufe (PM-Stufe) erfüllen und die Partikelemissionen um im Mittel mind. 30 Prozentpunkte senken. Kontrollierte Schwebstofffilter funktionieren mit einer Partikelreduktionsrate von über 90 Prozentpunkten und sind wesentlich aufwendiger. Der Durchschnittspreis für ein geöffnetes Schwebstofffiltersystem liegt bei 700 bis 1000 EUR. Der Einbau eines kontrollierten Schwebstofffilters kostet 1200 bis 1500 EUR und ist mit einem erhöhten Arbeitsaufwand verbunden.

Rußpartikelfilter haben seit der Einrichtung von Klimazonen an Wichtigkeit gewonnen, da sie die Schadstoffbelastung reduzieren können. Abhängig von der jeweiligen Ortschaft können Autos nur entsprechend ihrer Schadstoffklasse in gewisse Ballungsgebiete einfahren. In bestimmten Stadtteilen gibt es keine Verkehrszonen, in die nur Kraftfahrzeuge einer bestimmten Schadstoffklasse einfahren dürfen. Die Verwendung eines Rußpartikelfilters ist eine vernünftige Anschaffung, da er die Umweltverschmutzung verringert und die Luftqualität in den Großstädten erhöht.

Diesel-Nachrüstung: Fachleute gehen von bis zu 60 Mrd. E aus.

Aber das würde Milliarden von Kosten für diejenigen bedeuten, die für diese Nachrüstung aufkommen müssen - entweder Eigentümer, Steuerzahler oder Produzenten. Bei der Nachrüstung zögern die Autohersteller, da sie viel teuerer wäre als ein Software-Update. Die Zwanghaftigkeit ist höchst kontrovers, denn die gekauften Fahrzeuge haben eine gültigen Zulassungen und entsprechen den rechtlichen Anforderungen - wenn auch nur auf dem Prüffeld.

Dennoch haben die Produzenten mit allen Mitteln das Elend angerichtet, so dass die Fahrzeuge auf der Strasse viel verschmutzter sind. Im Jahr 2016 - aktuellere Daten sind nicht verfügbar - gab es in Deutschland gut 15 Mio. Dieselloks. Dabei geht es vor allem um die fast sechs Mio. Euro 5 Fahrzeuge, die nicht ausreichend umweltfreundlich sind, aber nachgerüstet werden können.

Die Kostenvoranschläge pro Objekt sind jedoch sehr unterschiedlich. WÃ?hrend ein Fabrikant sagt, dass es möglich ist, eigene Autos mit einem Durchschnitt von 2500 EUR nachzurÃ?sten, ist ein anderer Fabrikant Ã?berzeugt, dass fÃ?r sie zumindest 7000 EUR anfallen wÃ?rden - bei einigen AusfÃ??hrungen sogar noch mehr. Der eine Experte erwartet Ausgaben von 1300 EUR pro PKW, der andere Experte schätzt je nach Ausführung die Preise auf 5000 bis 10000 EUR pro Fahrzeugs.

Alleine in den fünf Jahren 2012 bis 2016 verbuchte die Industrie einen Anstieg von mehr als 115 Mrd. EUR - nach Abzug der Erstattungen. In diesen fünf Jahren erzielte VW einen Gesamtgewinn von 46,2 Mrd. EUR, BMW 29,5 Mrd. EUR und Daimler 40 Mrd. EUR. Es ist schwierig zu rechtfertigen, warum Eigentümer oder auch Steuerzahler die Ausgaben übernehmen sollten.

Dennoch unternimmt die Branche alle Anstrengungen, um die Nachrüstung zu vereiteln. Einerseits waren die Kosten nicht angemessen, andererseits konnte die Nachrüstung keinen raschen Einfluss auf den Schadstoffgehalt in den Stadtzentren haben. Der Treibstoffverbrauch von Pkw würde ebenfalls steigen, ebenso wie die CO2-Emissionen. Bei Daimler wird auch gesagt, dass sie sich zwar stark mit Hardware-Lösungen beschäftigen, aber schwerwiegende Probleme haben.

Man weiß also nicht, wie sich die Nachrüstung im Dauereinsatz verhält. Darüber hinaus sind die Anschaffungskosten von mehreren tausend EUR pro Kraftfahrzeug im Hinblick auf den zu erwartenden Nutzen nicht angemessen. Gegen einen heute oft in der Praxis verwendeten Leistungsvergleich sind die Automobilhersteller ebenfalls scharf: Sie mussten bereits mehrmals Autos umrüsten - zum Beispiel mit Kat - und Feinstaub.

Schon damals verursachten die Produzenten gewaltige Ausgaben und technologische Probleme, aber am Ende kam die Nachrüstung. Die Nachrüstung eines Schwebstofffilters oder eines Kat ist aus technischer Sicht weitaus weniger komplex als die Reinigung der Stickoxidabgase. Zudem hatten die nachgerüsteten Schwebstofffilter oft keine Auswirkung und waren daher unbrauchbar.

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