Reifenkunde

Luftreifentraining

Haben Sie Fragen zu Reifen? Anforderungen an Winterreifen, Reifenmarkierungen oder wie lange Sie Ihre Reifen fahren dürfen. Wie Reifen & Räder am Auto funktionieren, erklärt AS Reifen Profi aus Essen. Einen Reifen zu wechseln ist komplexer, als es scheint.

"A": Abkürzung von:Eigene Reifen wurden speziell für Fahrzeuge der Marke AUDI entwickelt.

Kleinreifen (Kennzeichnung) Kunde

Nicht nur die Räder und Räder sollen gut aussehend sein und Ihrem Automobil ein stilvolles Erscheinungsbild verleihen. Zusammen mit dem Pkw müssen sie eine zusammenhängende funktionale Einheit darstellen, denn der Luftreifen ist die Schnittstelle zwischen Pkw und Straße. Vergewissern Sie sich daher beim Reifenkauf oder Gebrauchtwagenkauf, dass die Räder für das jeweilige Modell passend sind.

Deshalb wird von den Reifenherstellern ein Reifenwechsel nach einiger Zeit (5 bis 6 Jahre) empfohlen. Zur Bestimmung des Alters eines Luftreifens wird das Herstelldatum in einer Kontur in den Luftreifen eingelassen. Im Laufe der Jahrzehnte hat sich die Darstellungsweise des Produktionsdatums geändert: Die vor 1980 hergestellten Bereifungen wurden mit einer lateinischen Nummer versehen, die das Viertel und das Jahr angibt.

In den Jahren 1980 - 1989 wurde ein dreistelliges Kennzeichen auf den Bereifungen aufgesetzt. In den Jahren 1990 bis 1999 war die Kodierung exakt die gleiche wie in den Jahren 1980 - 1989 Die Differenzierung wurde durch ein ausgefülltes dreieckiges Datumszeichen möglich. Durch die Markierung im oberen Teil des Bildes wurden die Räder in der vergangenen Woche gefertigt.

Im Falle von Runderneuerungsreifen werden ein "R" oder die Bezeichnung "Runderneuert", "Runderneuert" oder "Runderneuert" vor dem Runderneuerungstermin angebracht. Für Räder mit einem speziellen Profildesign muss die Fahrtrichtung bei der Reifenmontage eingehalten werden. Zusätzlich zum Zustand des Luftreifens (Beschädigung, etc.) muss besonders auf den Reifenverschleiß geachtet werden. Allerdings empfehlen Fachleute den Austausch von sommerlichen Bereifungen bei einer Profiltiefe von maximal 3 Millimetern und 6 Millimetern bei Winterbereifung.

Die Winterräder sind mit dem Zeichen "M&S" oder "M+S" (Schlamm und Schnee) markiert. So kann jeder Produzent diese Markierung auf seinen jeweiligen Bereifungen anbringen - ohne jegliche Garantie, ob die Eignung bei entsprechender Witterung vorliegt. Aus diesem Grund haben der Rat für Verkehrssicherheit e. V. und der Verband der Fahrzeughersteller auf Betreiben der Pro-Winterreifeninitiative eine einheitliche Prüfmethode erarbeitet, bei der der jeweilige Fahrzeugreifen mit einem genormten Fahrzeugreifen abgeglichen wird.

Falls der Luftreifen einen besseren Wert als der Serienreifen hat, kann ein Schneeflockenzeichen aufgeklebt werden. Der mit diesem Zeichen versehene Luftreifen liegt im höheren Leistungsdrittel der Saison. Run flat-Reifen (RFT-Reifen) sind Bereifungen mit reduzierten Fahrleistungen bei Beschädigung oder Druckabfall. So ist es je nach Fabrikat und Bauart möglich, mit einer reduzierten Fahrgeschwindigkeit von ca. 80 km/h zwischen 80 und 300 Kilometer bis zur nächstfolgenden Reparaturoption zu fahren.

Abhängig vom jeweiligen Fahrzeughersteller können auch andere Namen wie ROF (Run-On-Flat), EMT (Extended Mobility Tire), RSC (Runflat Systemkomponente), SSR (Self-Supporting Runflat Tire) oder DSST (Dunlop Self Supporting Technology) verwendet werden. Möglich wird dies durch eine Versteifung der Reifenflanke oder einen Tragring auf der Radfelge, der ein Abflachen des Reifen bei Druckabfall verhindert und die Übermittlung von Lenk-, Brems- und Antriebskraft erlaubt.

RFT-Räder sind mit speziellen Formfelgen versehen, um ein Springen des Drucklosreifens während der Autofahrt zu verhindern. Weil ein Druckabfall während der Autofahrt nicht mehr rechtzeitig erkannt werden kann, sind die entsprechenden Kraftfahrzeuge mit einer Reifendruckkontrolle nachgerüstet. Der Fahrer wird über den Reifendruck benachrichtigt und über eventuelle Undichtigkeiten benachrichtigt.

Mit dem " ECE " Testzeichen bescheinigt der Reifenhersteller, dass er bei der Herstellung des Luftreifens die europäischen Vorschriften der ECE R 30 einhält. Aus der angehängten Nummer geht hervor, in welchem Staat der Luftreifen nach dieser Vorschrift erprüft wurde. Nach dem 01.10.1998 hergestellte Bereifungen dürfen nicht mehr benutzt werden, wenn sie dieses Prüfsiegel nicht tragen.

Die EU-Kommission hat mit der ECE-R-117-Richtlinie verschiedene Werte für das Rollgeräusch und/oder die Nasshaftung von Autoreifen definiert. Die Grenzen sind von der Klasse, der Breite des Luftreifens und der Art der Verwendung des Luftreifens abhaengig. Der Reifenhersteller bescheinigt mit dieser Markierung, dass er die Vorgaben der Direktive erfüllt.

Bereifungen, die die Voraussetzungen für Rollgeräusche erfuellen, sind mit einem "S" (S = Sound) markiert. Diese befindet sich auf dem Rad nach der Zulassungsnummer (siehe Abbildung links). Bereifungen, die nicht das S-Zeichen haben, dürfen ab dem in der nachfolgenden Liste angegebenen Datum nicht mehr vertrieben werden: Personenkraftwagenreifen mit einer Breite bis 185 Millimeter müssen seit dem ersten Oktober 2009 ein S-Zeichen haben.

Pkw-Bereifung mit einer Breite zwischen 185 und 215 Millimeter (einschließlich) muss beim Vertrieb ab dem 10. November 2010 ein S-Zeichen haben. Personenkraftwagenreifen mit einer Breite von mehr als 215 Millimetern müssen beim Kauf ab dem ersten Oktober 2011 ein S-Zeichen haben. Falls der Autoreifen noch auf Nasshaftung getestet wurde, wird die Markierung um ein "W" bis "SW" verlängert. Der Gesetzgeber hat jedoch noch keine verbindliche Kennzeichnungs- und Prüfpflicht für Nasshaftung festgelegt.

Für Personenkraftwagenreifen nach ECE-R-30 ergibt sich der Wert aus der Breite und der Art der Verwendung des Reifens: siehe oben s.o.o. + 1s.o. Für Lieferwagen- und Lastkraftwagenreifen nach ECE-R54 ergibt sich der Wert aus der Art der Verwendung des Reifens: Für den Nasshaftindex G gelten die Werte für Luftreifen der Kategorie C1 gemäß Anlage 5 der ECE-R-117: Diese Vorschrift gilt nur für Erstreifen.

Bei runderneuerten Bereifungen ist eine S-Kennzeichnung auch nach Fristablauf nicht erforderlich! Weil nach Meinung der EU-Kommission der Kraftstoffverbrauch durch die Bereifung um bis zu 30 Prozent beeinflusst wird, ergab sich hier die Nachfrage nach einer ähnlichen Einstufung wie bei elektrischen Geräten. Daher müssen die Reifenlieferanten ab dem 01. bis 11. November 2012 ihre Abnehmer über die entsprechenden Produkteigenschaften unterrichten.

Neuproduzierte Räder müssen bei der Lieferung an Handel und Werkstatt ab sofort mit geeigneten Plaketten oder zusätzlichen Informationen versehen werden. Ausgeschlossen von dieser Vorschrift sind Runderneuerungsreifen, Spezialreifen für Geländewagen und Rennsport. Falsche Reifendrücke haben viele nachteilige Folgen für die Sicherheit, den Treibstoffverbrauch und die Reifenlebensdauer.

Ein zu geringer Reifendruck beispielsweise hat nicht nur einen höheren Reifenverschleiß zur Folge, sondern auch einen schlechten Einfluß auf das Aquaplaning-Verhalten in der Kurve und den Abbremsweg. Durch den niedrigen Reifendruck kommt es zu einer zu starken Aufheizung der Flexzone und im ungünstigsten Falle zum Totalschaden des Luftreifens. Jetzt kommt man rasch auf die Idee: "Air in what you can", aber zu viel Druck reduziert den Grip des Luftreifens, steigert die Rutschgefahr und macht ihn empfindlicher gegen Seitenwind.

Ein Reifendruckanstieg ist nur bei hohen Belastungen zu empfehlen (max. zulässige Belastung beachten!) und sollte nachträglich nachjustiert werden. Anhand dieser Hinweise wird deutlich, wie bedeutend der richtig eingestellte und eingestellte Reifenluftdruck für die Fahrsicherheit, den Fahrkomfort und die Umgebung ist. Alle erstmals für den Straßenverkehr angemeldeten Kraftfahrzeuge der Klassen M1 und M1G, d.h. Pkw (PKW´s und Reisemobile) und Geländefahrzeuge (Geländewagen, SUV´s), müssen vom Fahrzeughersteller mit einem Reifendruckkontrollsystem (RDKS), auch Reifendruckkontrollsystem (TPMS) bezeichnet, ausgestattet sein.

Eine Veränderung des Reifendruckes ändert auch das Rollverhalten, der geänderte Rollradius ändert die Geschwindigkeit des Rads. Wußten Sie übrigens, daß die Reifenausstattung Ihres Fahrzeugs nur Achse für Achse ausgetauscht werden darf? Achten Sie daher darauf, dass z.B. beim Reifenwechseln ein (identisches) Reifenpaar an der vorderen Achse montiert wird!

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