Pkw mit Tüv

Auto mit TÜV

Fahrzeugmängel: Jedes fünfte Fahrzeug versagt beim TÜV - Ökonomie Egal ob fehlerhafte Beleuchtungen, fehlerhafte Bremse oder fehlerhafte Auspuffanlage - TÜV-Prüfer haben bei jedem dritten Auto auf Deutschlands Strassen Fehler gefunden. Jedes fünfte Auto hatte so viele Fehler, dass die Wagen die HU nicht bestanden, so der am vergangenen Wochenende vorgelegte TÜV-Bericht 2018. Bei 19,9 Prozentpunkten der Kraftfahrzeuge aller Altersgruppen stellten die Inspektoren signifikante Fehler fest, die innerhalb von vier Wochen behebungsbedürftig sind.

Im Vergleich zum vergangenen TÜV-Bericht ist dies ein leichter Anstieg um 0,2 %-Punkte. Im vorliegenden Bericht wurden die Resultate von mehr als zehn Mio. Generalinspektionen der 225 gebräuchlichsten Pkw-Modelle bewertet. In zwei von drei Wagen (66,1 Prozent) konnten die Inspektoren überhaupt keine Fehler feststellen. Doch mit zunehmendem Lebensalter der Fahrzeuge "nimmt die Zahl der Sicherheits- und Umweltmängel drastisch zu", erklärt der Verein Deutscher Technischer Inspektoren (VdTÜV).

Die durchschnittliche Fehlerquote von 5,8 Prozentpunkten bei zwei- bis drei-jährigen Gebrauchtfahrzeugen ist in Deutschland zwar um ein Mehrfaches geringer als der Durchschnittswert, doch mehr als ein Viertel der über elf Jahre alten Fahrzeuge weisen bereits deutliche Macken auf. "Besonders häufig klagen die TÜV-Experten über Licht-, Brems-, Fahrwerks-, Öl- und Abgasprobleme.

"Keiner dieser Defizite darf auf die leichte Schulter genommen werden", erklärt VdTÜV-Geschäftsführer Joachim Bühler. 2. Es ist deshalb notwendig, die regelmässigen Kontrolltermine einzuhalten und eine kompetente Spezialwerkstatt zu besuchen, erklärten wir. Die Fahrzeuge der deutschen Automobilhersteller liegen im Bericht relativ gut: Mit einer Anteil von nur zwei Prozentpunkten lag der Mercedes SLK vor den drei Jahre alten Modellen mit erheblichen Mängeln.

Unter den fünf Jahre alten Fahrzeugen ist die B-Klasse ein weiteres Fahrzeug an der Spitze. 2. "Im TÜV-Bericht 2018 werden die Marken Volkswagen und Porsche das Mass aller Dinge sein. Angesichts der raschen technischen Weiterentwicklung rechnet der TÜV in den kommenden Jahren mit einer zunehmenden Internationalisierung der Hauptrevision. Zukünftig geht es nicht mehr nur um Erdöl und Korrosion, sondern vor allem um Bit und Bytes", erklärt Buhler.

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