Wintercheck Pitstop

Das Magazin "Auto Bild" wurde durch das entsprechende Übernahmeangebot von acht Hamburger Workshops pro form angezogen und unterzog die Winter-Checks einer strengen Prüfung. Die Folge: Die Hälfe der Workshops scheiterte mit der Punktzahl, die für mehr oder weniger unzureichend war.

Die Wintersaison blüht. Workshops lockt Fahrer mit Billigangeboten und verspricht für wenig oder gar kein Bargeld einen meist knappen, aber sorgfältigen Wintercheck. Doch die Realität jenseits der Werbespots wirkt teilweise so trist wie eine Autobahnausfahrt im Schnee - jedenfalls nach dem Lesen des Testberichts von "Auto Bild".

Es wurde ein Defekt festgestellt, ebenso wie der Verweis auf den Austausch der Dämpfer, der nach Angaben der GTÜ auch überflüssig war. Dennoch hielt sich das Fahrzeug nur eingeschränkt für den Winter fit. In allen vier Workshops erhielt "Auto Bild" daher nur die Bewertung "ausreichend - mangelhaft". Dabei wurden drei der Mängel festgestellt und dem Auftraggeber detailliert erläutert, keine unnötigen Reparaturempfehlungen - die Prüfer hatten das gleiche von den anderen Werken tatsächlich erwarten können.

Das Einzige, was für eine perfekte Idee gefehlt hat, war die Aufdeckung des vierten Mantels. Wie gut waren die Offerten für einen Gratis-Wintercheck? Schließlich "befriedigend", wie "Auto Bild" mit Autoofit und Gummihelm ermitteln durfte. Der Endbestand von "Auto Bild" ist im Hinblick auf die Resultate gemischt. Keiner der geprüften Workshops ist auf der absoluten Sicherheitsebene, dafür waren die Offerten zu verschieden.

Deshalb ein Tipp: Für 16,90 EUR gibt es auch einen Wintercheck durch externe Experten des TÜV. Dann gehen Sie mit dieser Aufstellung in die Garage, um ein Preisangebot zu erhalten.

Beim Wintercheck gekocht?

Autoreparaturwerkstätten offerieren Prüfungen für weniger als 30 EUR. Autoreparaturwerkstätten offerieren Prüfungen für weniger als 30 EUR. Ein und dasselbe Fahrzeug acht unterschiedliche Kostenschätzungen, von 280 bis 900 EUR! Das Magazin Autobild hat die "Billig-Checks" der Garagen nach dem Zufallsprinzip geprüft und die Schraubenzieherinnung buchstäblich ausgelöscht. Defekte: abgenutzte Vorderradbremsen, verbrauchte Heckschuhe, nicht in den Fahrzeugpapieren registrierte Reifen, poröse Keilleisten.

Für 14,90 EUR ist die Winterbegehung dort kostenpflichtig. Kein Bezug auf Bereifung, Felgen oder Keilleisten. Vielmehr beschwerte sich die Garage über den Heckstoßdämpfer, der laut Fahrzeugbild intakt war. Schätzung, inklusive Bremsen: 439 E. Sogar eine Werkstätte von "1A Autoservice" bemerkte keine Autoreifen, Felgen und Keilleisten. Besichtigungspreis: 27,50 E. Die Anschaffungskosten betragen 866 EUR.

Volkswagen hat die Ausgaben noch weiter erhöht. Die 905 EUR hätten neue Bremse, einen neuen Keilrippenriemen und einen neuen Abgasanlage teurer sein sollen. Der Volkswagen Wintercheck kostet 15 EUR. Mit den Noten "befriedigend" wurden "Reifen Helm", "Premio" und "Autofit" ausgezeichnet.