Autoreparatur ist Vertrauenssache. Der weitaus größte Teil der Autofahrer ist nicht in der Lage zu …
Truffles Jobs
Trüffel KleinanzeigenWo ist Trüffel, der Zunder für die Stellensuche, geblieben?
Der Gedanke des Trüffels sorgte für Furore. So startete das in Berlin ansässige Unternehmen im Jahr 2014 eine Applikation, die wie ein Zunder arbeitet und als Stellenbörse fungiert. "Es ist im Moment viel los", sagt Patric Schneider, der kürzlich die Leitung des Vertriebs übernommen hat. Laut Schneider wurde die Applikation rund 90.000 Mal ausgelesen.
Laut Firmenangaben benutzen mehrere tausend Menschen die Anwendung selbst, aber das Start-up will keine detaillierteren Informationen geben. Aktuell werden 150.000 Arbeitsplätze aus ganz Deutschland und in allen Berufen tagesaktuell ausgelobt. Nach eigenen Informationen würden Hunderttausende von Betrieben über Trüffel die bezahlten Arbeitsplätze umstellen. Weitere Positionen kommen von Kooperationspartnern wie z. B. Poster, StepStone oder meinestadt.de.
Die Stellenausschreibungen auf Trüffeln sind seit Jahresmitte 2015 nicht mehr kostenlos und das Unter-nehmen erzielt erste Erlöse. Wenn Sie eine Annonce aufgeben, die Sie selbst über Trüffel schalten, bezahlen Sie 79 EUR für 30 Tage. Der Nutzen der unmittelbar vermittelten Jobs besteht darin, dass sie im Vergleich zu den Jobs der Kooperations-Partner verstärkt werden und somit von mehr Anwendern in der Anwendung wahrgenommen werden.
Das Premium-Paket ist bis zu 899 EUR wert, wenn die Werbung z. B. mit Galerienbildern hinterlegt werden soll. Der Arbeitssuchende sieht in der Bewerbung einen Grund zur Befürchtung des Angebotes mit Daten wie z. B. Vermarktung, Festanstellung, hauptberuflich und mit beruflicher Erfahrung. Wenn ein Sucher eine Werbung auf der rechten Seite abgewischt hat, empfängt das Untenehmen das anonyme Kurzporträt und bestimmt, ob es auch interessiert ist.
Darüber hinaus können Firmen, die Premium-Pakete mit Puffls gebucht haben, den Bewerbern über ein Übersichtsfenster schreiben. Trüffel verwendet nur Hardfacts aus dem Lebenslauf, um geeignete Personen zu finden. Schneiders Vergleich mit einem Auto: "Wenn ich ein Fahrzeug erwerbe, interessiert mich nur die technische Ausstattung und nicht die persönliche Sensibilität.
Trüffel selbst will auch weiter expandieren und nutzt eine eigene Applikation zur Suche nach Bewerbern, vor allem zum Ausbau der Marketingaktivitäten. Derzeit beschäftigt das Start-up acht Vollzeitbeschäftigte. Es ist schwierig zu beurteilen, wie gut das Start-up bei der Jobsuche war. "â??Wir können nicht von Firmen verlangen, uns zu informieren, wenn sie einen Bewerber finden oder ihn sogar zu einem VorstellungsgesprÃ?ch einladenâ??, sagt Schneider.
Unterstützt wird der erfolgreiche Einsatz von Trüffeln dadurch, dass IBM die Anwendung in ein eigenes Bewerbermanagementsystem eingebunden hat und sich damit auf der CeBIT vorstellen möchte, so der Firmengründer Matthes Dohmeyer. Erfolgsversprechend sind auch die Gesprächstermine mit der IHK: Künftig können offene Ausbildungsplätze in einer zusätzlichen Truffls-App beworben werden. Trotz eines theoretischen Mangels an Lehrstellen gibt es noch viele offene Positionen.
Das liegt laut Schneider auch daran, dass viele Trainer bei ihren Aufforderungen zur Einreichung von Angeboten die Lebenswirklichkeit junger Menschen nicht mit einbeziehen. Das Start-up muss auch potenzielle Firmenkunden überzeugen. "â??Wir haben Firmen als Kundinnen und Abnehmer, die bereits von der Idee Ã?berwÃ?ltigt sind, dass man einen Job per Mobiltelefon bewerben kannâ??, sagt Schneider.