öl Kosten

Ölkosten

Schifffahrt hat zugenommen, gleiche Kosten bei geringerer Auslastung. Geologische Bedingungen sehr unterschiedliche Kosten für die Ölförderung. Aber was ist mit den Kosten?

Erdöl- oder Gasheizung: Was ist besser?

Auch wenn sie noch so verschieden erscheinen, haben Heizung und Gas etwas Wichtiges gemeinsam: Deutschland bezieht die meisten der beiden Energiequellen aus dem Ausland und ist damit von der dort praktizierten Preisgestaltung unabhängig - und diese orientiert sich maßgeblich an der Auslandsnachfrage. Derzeit liegt der konkrete Energiepreis pro Einheit für Thermoöl (ca. 6,84 Cent/kWh gegenüber 6,5 Cent/kWh für Gas; Stand 06.2018) unter dem für Erdgastanks.

Verglichen mit dem Einsatz von Erdöl ist es zwar umweltschonender, hat aber einen wesentlichen Nachteil: Es ist nicht flächendeckend zu haben. Heizöllieferungen per Tankwagen sind fast flächendeckend möglich, für Gas ist jedoch ein Netzanschluss erforderlich. Steht diese noch nicht zur Verfügung, muss zunächst ein Anschluß an die Linie erfolgen, der durchschnittlich 1.500-2.500 EUR kostet.

Es gibt auch Monatsgebühren zwischen 10 und 30 EUR. Ähnlich wie die Heizöle werden diese in einem Behälter geliefert und gelagert. Unglücklicherweise ist flüssiges Gas in der Regel teuerer als Gas. So sind auch in Zukunft kurzfristig Preisrückgänge vorstellbar, wenn auch nicht so stark wie zum Zeitpunkt der Jahreswende 2015/2016, als der Kurs noch unter 40 EUR pro 100 l liegt.

In der Heizperiode soll der aktuelle Heizölpreis von derzeit fast 70 EUR pro 100 l Heizenergie (Stand: Juni 2018) steigen. Das Tief für 2017 betrug etwas mehr als 50 EUR (Anfang Juli) und war damit über dem Niveau der Vorjahre. Die Konsumenten können jedoch nur begrenzt auf die niedrigen Kosten eingehen. Weil, wenn der Ölbehälter gefüllt ist, es schlichtweg an Kapazität mangelt, um zu einem niedrigen Kurs zu kaufen.

Bei den Erdgaspreisen ist dies noch nicht spürbar, da sie derzeit auf dem tiefsten Niveau seit sechs Jahren liegen. Den Verbrauchern kommt es jedoch nicht zwangsläufig zugute, da die Energieversorgungsunternehmen nicht immer die Kosten an sie abwälzen. Auf lange Sicht gehen die Gutachter aber nach wie vor davon aus, dass die Erdgaspreise in den kommenden fünf Jahren steigen werden.

Inhaltsangabe: Naturalgas oder Heizöl? Im Vergleich zu Erdöl strahlt Erdöl weniger Kohlendioxid pro erzeugter kWh Heizenergie aus, die Treibstoffkosten sind langfristig geringer und gleichmäßiger und die Anschaffung einer Gaserhitzer ist kostengünstiger. Wem noch eine Altölheizung und kein Zugriff auf Benzin zur Verfügung steht, sollte wenigstens über die Anschaffung einer neuen, effizienten Ölerwärmung mit Heizwerttechnik nachgedacht haben.

Außerdem können Sie durch niedrigere Heizungskosten die Kosten für die Anschaffung neuer Geräte rasch amortisieren.

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