Feinstaubfilter Nachrüsten

Nachrüsten des Feinstaubfilters

Ab wann muss ein Schornstein mit einem Feinstaubfilter nachgerüstet werden? Schalten Sie das Gerät entweder ab oder rüsten Sie es mit einem Feinstaubfilter nach. Für einen Feinstaubfilter in Öfen gibt es keine Regelung und Verpflichtung. Besitzer älterer Kaminöfen müssen ab Ende des Jahres eventuell Feinstaubabscheider nachrüsten.

Feindosierfilter für Kaminöfen - welcher ist der passende?

Der Feinstaubstreit wird immer wieder angeheizt, wenn es um den Betreiben von Altholzfeuerungsanlagen geht. Spaetestens mit der Verabschiedung der ersten Etappe der 1. BAImSchV mussten viele Ofenträger ihre Anlagen entweder abschalten oder mit einem Feinstaubfilter ausstatten. Anlass genug, sich das Themengebiet "Feinstaubfilter für Kaminöfen" genauer anzusehen und zu prüfen, wann der sinnvolle Gebrauch möglich ist und welche Version die passende ist.

Die Feinstaubbelastung ist ein gesellschaftliches Thema, das uns alle betrifft. Beim Fahren mit dem Auto, beim Feldarbeiten, beim Einsatz von Kohlekraftwerken und beim Erwärmen mit Brennholz fällt feiner Staub an. Zur Reduzierung der Feinstaubbelastung (PM10) hat die Regierung in der I. BImSchutzverordnung bindende Leitlinien für die Emission von Partikeln und CO 2 erlassen.

Benötigen Sie immer einen Feinstaubfilter? Vor allem bei alten Herden, die vor 1975 gebaut wurden, sind die Partikelemissionen wesentlich größer als bei heutigen Herden. Jeder, der heute einen neuen Ofen kauft, muss sich in der Praxis meist nicht die Problematik eines Feindstaubfilters vorzustellen. Die Installation eines Feindstaubfilters in neuen Herden ist daher so unnötig wie ein Rad für einen fischen.

Von welchen Herden sind die betroffenen Geräte betroffen? der Fall? Jeder, der einen zwischen dem 01.01.1975 und dem 31.12.1984 geprüften Schmelzofen in Betrieb nimmt, sollte bis zum 31.12.2017 eine Nach- bzw. Außerbetriebnahme des Schmelzofens in Betracht ziehen. Alle Hauseigentümer, die einen in den oben beschriebenen Zeiträumen geprüften Feuerraum nutzen, sollten daher prüfen, ob sich eine Umstellung mit einem Feinstaubfilter für sie auswirkt.

Der Feinstaubfilter wirkt in der Praxis wie ein Kondensator in einem PKW. Die Konsumenten haben die Wahl zwischen aktivem und passivem Feinstaubfilter. Aktiv-Feinstaubfilter funktionieren mit einer elektrostatischen Abtrennung. Dadurch wird der feine Staub aus dem Abgasstrom austreten. Aktiv-Feinstaubfilter werden unmittelbar im Abgasrohr einer Verbrennungsanlage installiert. Nachteilig ist, dass für die Installation in der Praxis in der Praxis in der Regel ein Netzanschluss erforderlich ist, so dass genügend Leistung für die Elektrofilterung zur Verfugung steht.

Passivfeinstaubfilter arbeiten im Allgemeinen nach dem Verfahren der Oxidationskatalyse. Feine Staubpartikel werden unmittelbar in den Umluftzonen abgeschieden oder brennen auf der warmen Katalysatoroberfläche. Die Konsumenten können ohne Installation erwarten, dass aktive Feinstaubfilter ohne Installation rund 1000 Euro kosten. Passiver Feinstaubfilter für Öfen beginnt in der Praxis meist bei ca. 300 Euro, muss aber regelmässig ausgetauscht werden.

Auf einen Feinstaubfilter verzichtet jeder, der einen neuen Ofen kaufen will, da die Kaminöfen alle wesentlichen Vorgaben erfüllen. Im Falle älterer Kaminöfen kann die Installation Sinn machen, wenn es sich beispielsweise um alte Kaminöfen mit großem Umbauaufwand auswirkt. Der Öfenbesitzer sollte lediglich berechnen, ob die Nachrüstkosten für einen Feinstaubfilter z.B. durch den Erwerb eines neuen Öfens gedeckt sind.

Stand 01.06.2015: Die Fördermittel des BAFA können mit einem Feinstaubfilter aufgestockt werden, wie dieser Beitrag aus dem Hause Technikdialog aufzeigt.

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