Autoreparatur ist Vertrauenssache. Der weitaus größte Teil der Autofahrer ist nicht in der Lage zu …
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Chassis-Einstellung AutoFahrwerkstuning
Sportliche Kurvenfahrten scheitern oft am frühzeitigen Übersteuern, das Auto wirkt nur wie ein Kurvenräuber. Die typischen Massnahmen wie der Austausch von Bereifung, Federung und Stabilisator führen zu einer leichten Besserung, aber zu keiner grundlegenden Änderung der Lage. Hier hilft die persönliche Absprache. Warum wählen? Es ist aus dem Rennsport bekannt, dass viel Mühe in das Tuning der Rennfahrzeuge investiert wird.
Es gibt für jede Rennstrecke, für jedes Klima eine andere Einstellung, andere Bereifung und andere Federelemente. Bei normalem Straßenverkehr ist eine solche Feinabstimmung natürlich nicht möglich. Auch andere Ziele werden von den Automobilherstellern verfolgt, z.B. muss das Auto für jeden Kunden fahrsicher sein, es sollte so wenig wie möglich rollen, um den Treibstoffverbrauch zu mindern.
Ein individuelles Tuning folgt dem Anspruch, ein Auto so zu ändern, dass die Ansprüche des Eigentümers voll und ganz befriedigt werden und er sich auf die nächsten kurvenreichen Landstraßen, eine kostenlose Autobahnausfahrt oder gar eine Rennbahn freut. Man denke zunächst an Bereifung, Federung, Stoßdämpfer oder Stabilisator. Es kommt aber nicht nur darauf an, welche Komponenten installiert sind, sondern vor allem auf die Einregulierung.
Viele Komponenten und ihre Geometrien sind vom Werk vorgeschrieben und können nicht einfach geändert werden. Allerdings können wichtige Fahrwerksteile ausgetauscht werden. Dazu gehören unter anderem Feder ungen, Stossdämpfer, Stützen und Bereifung. In einem ersten Arbeitsgang wird daher zunächst ermittelt, welche Komponentenkombination im Fahrzeug verwendet werden soll. Ein einfacher Feder- oder Reifenwechsel hat jedoch keinen nachhaltigen Einfluss auf das Verkehrsverhalten.
Häufig genug kommt das Auto durch den Anbau diverser Bauteile aus dem Gleichgewicht und wird nahezu unpassierbar. Nachdem die benötigten Bauteile installiert sind, müssen im zweiten Arbeitsschritt die Abstimmungsarbeiten ausgeführt werden. Für jedes Auto wird eine sehr persönliche Einstellung vorgenommen, um die besten Werte für dieses Auto in der jeweiligen Ausstattung (Federn, Stabilisatoren, Bereifung, etc.) zu errechnen.
Jedes Auto wird für einen ersten Blick durchfahren. Dann werden die Äxte vollständig gemessen und auf einen plausiblen Anfangswert gesetzt. Der anschließende Testlauf bestimmt dann die Drehrichtung, in der diese Einstellungen geändert werden müssen. In der Regel wird jedes Fahrzeug 3 bis 4 mal vollständig gemessen und justiert, bis die richtige Stimmung erreicht ist.
Die einzelnen Chassiskomponenten können, wie bereits gesagt, ausgetauscht werden. Es gibt für nahezu jedes Auto Federungen, Stoßdämpfer, Stabilisatoren oder komplette Fahrwerke verschiedener Hersteller. Man kann keine Empfehlung geben, die in jedes Auto passt. Sollte das Auto an manchen Renntagen auf der Rennstrecke eine gute Figur sein? Eine deutliche Steigerung kann durch eine saubere Koordination der Serienteile erreicht werden, die durch den Einsatz weiterer Feder- und Stabilisierungselemente erheblich erweitert werden kann.
Auf der anderen Seite des Leistungsumfangs liegen Coilover-Fahrwerke oder komplette Fahrwerke, die viele Verstellmöglichkeiten anbieten, aber den Normalfahrer belasten. Absenkfedern lassen das Fahrzeug in der Regel vorn mehr absenken als im Heck. Die Messung erfolgt durch Aufsetzen des Wagens auf 4 plattenförmige Skalen, auf denen die Einzelleistungen abgelesen werden können.
Rennsportfahrwerke arbeiten viel mit verschiedenen Federstärken, und auch für gewisse Wirkungen werden sie in Reihe geschaltet. Bei zu harten Sprungfedern springt das Auto gerne. In Kurven verlagert die Karosserie eines Fahrzeugs ihr Gewicht. Stabilizer helfen, diese Steigung zu verringern und helfen zugleich dem inneren Kurvenrad, besser mit dem Boden in Kontakt zu kommen.
Schwieriger heißt nicht immer besser mit Stabilis. Mit dem Rennwagen erreichten wir einen besseren Halt mit weichen Stabilisatoren und einem stärkeren Karosseriewinkel als mit Hartschalen. Bei richtiger Einstellung der Achse folgt das Fahrzeug der Steuerung etwas weniger "gezackt" mit einem weichen Stabilisator, sondern baut stattdessen mehr Haftung während der Kurve auf.
Das gilt umso mehr, je größer das Gewicht des Autos ist. Das Tuning der Stoßdämpfer im Rennsport ist von entscheidender Bedeutung. Durch ein oder zwei Mausklicks von verstellbaren Stoßdämpfern wird das Verhalten des Fahrers an die jeweiligen Witterungsverhältnisse angepasst. Mit großem Einsatz werden Stoßdämpfer mit eigenen charakteristischen Kurven entwickelt, die genau auf das jeweilige Fahrwerk und das Fahrbahnprofil zugeschnitten sind.
Bei Landstraßen sind in der Regel die handelsüblichen Stossdämpfer ausreichend, oder es werden andere Dämpfertypen eingesetzt, die vom Fahrzeughersteller bereits für das jeweilige Land konzipiert wurden. Verstellbare Stossdämpfer sind in der Regel in Kombination mit kompletten Fahrwerken zu sehen, da das Zusammenwirken von Feder und Stoßdämpfern gewährleistet sein muss. Werden geeignete Feder- und Stabilisatoren ausgewählt, genügt dies bei vielen Straßenfahrzeugen.
Sie haben Stoßdämpfer und Federbeine unter Kontrolle, aber Sie können die Wagenhöhe nach Wunsch anpassen. Wird ein Gewindefahrwerk bei einem Auto mit adaptivem Fahrwerk verwendet, wird die Dämpfersteuerung gestoppt, so dass sich das Auto wie bei einem normalen Fahrwerk verhalten kann. Verstellbarkeit hat einen hohen Stellenwert. Hochwertiges Fahrwerk bietet nicht nur die Anpassung der Fahrwerkshöhe, sondern auch die Steuerung des Stoßdämpfers in Zug- und Druckstufen, auch untergliedert in hohe und niedrige Geschwindigkeit, d.h. die Stoßdämpfergeschwindigkeit.
Dabei ist es besonders darauf zu achten, dass ein solches Fahrwerk exakt justiert wird. Allzu oft wird nach dem Aufbau ein Fahrwerk auf "normale Werte" gestellt und man möchte die Einstellungen ändern, wenn der Fahrgast dies wünscht. Die meisten Anwender sind jedoch vollkommen überwältigt, vor allem, wenn sie sich gerade erst mit einem so komplizierten Chassis beschäftigen.
Wie bei keinem anderen Chassis ist daher eine individuell ere Anpassung notwendig.
Dies wirkt sich oft sogar nachteilig auf die Leistung aus, da die Räder zu weit für die Felge werden. Es handelt sich um Räder, die einem Autoreifen sehr ähnlich sind, aber immer noch eine Lauffläche haben. Im alltäglichen Einsatz sind solche Räder nur bedingt verwendbar, da sie bei Regen kaum Haftung aufweisen und zu manchmal gefährlichem Verhalten im Straßenverkehr mitführen.
Solch ein Rad gehört auf die Rennbahn. Dabei ist zu berücksichtigen, dass der Verschleiss mit zunehmender Leistung stark zunimmt. Bereits nach einem Renntag auf dem NÃ??rburgring kann ein Semisatz Vergangenheit sein, wenn die Fahreigenschaften dementsprechend schnell und sauber sind. Nachrüstbar sind in der Regel Nachrüstfedern, Stabilis und Gewindefahrwerk oder Leistungsbremsen.
Diese allgemeinen Anmerkungen zur Abstimmung des Fahrwerks sind hoffentlich nützlich.