Bremsanlage Aufbau

Das Bremssystem Gehäuse

Motortuning - A.M.T.: Hydraulisches Bremssystem - Aufbau und Funktionsweise

Ein Bremssystem hat die sinnvolle und sehr verantwortungsbewusste Funktion, die Tretkraft auf die Bremsenspannvorrichtungen zu übermitteln. Die Kraftübertragung (Schenkeldruck) erfolgt in einem Hydraulikbremssystem über eine Fluid, das so genannte Bremsfluid. Im Falle einer Hydraulikbremsanlage übt die (durch die Fußkraft des Führers verursachte) Fußkraft über den Hebelübersteuerungshebel auf den Hubkolben im Hauptbremszylinder (meist im Maschinenraum auf der Führerseite im Pedalbereich ) eine Wirkung aus und bewirkt eine Hubkolbenkraft.

Dabei wird die Kühlflüssigkeit mit einem gewissen Flüssigkeitsdruck von der Kolbenoberfläche in die Bremsleitungen gepresst. In diesem Fall wird der Hubkolben eine bestimmte Strecke zurücklegen. Durch den Eingangsdruck im Bremssystem am Rotor wird wiederum eine Kolbenoberfläche, die zu den Klemmvorrichtungen der Bremse zählt, beaufschlagt und so Klemmkräfte generiert.

Diese drückt die Beläge gegen die Scheibe oder die Trommel. - Hauptbremszylinder, - Bremsscheiben oder -trommeln. - die auf das Pedal einwirkende Schenkeldruckkraft in Hydraulikdruck umzusetzen, - im Falle von Trommelbremsen einen Anfangsdruck in den Zuleitungen aufrechtzuerhalten, der ein rasches Ansprechverhalten der Bremse zur Folge hat, - eine Volumenkompensation der Kühlflüssigkeit zu bewirken.

Bei Betätigung des Bremspedals verschiebt die Hubstange (Druckstange) den Hubkolben in die gewünschte Druckkammer hinein. Mit dem erzeugten Unterdruck wird dann das Bodenklappe geöffnet und über die in den Leitungen enthaltene Kühlflüssigkeit zu den Bremsklemmvorrichtungen, also den Scheibenzylindern der Trommelbremsen oder den Zylinderkammern der Scheibenbremse, geleitet. Zur Erklärung dieses Prinzips der Kraft- bzw. Druckübertragung empfehle ich das folgende Experiment:

Nimm etwas mit dem Außendurchmesser des U-Rohres und übe einen Luftdruck von oben auf das Bewässerungssystem aus, du siehst, dass das Bewässerungssystem auf der anderen Straßenseite ausschwemmt, es hat deine Kraftwirkung sogar transferiert. Beim Lösen der Feststellbremse drückt der Effektivdruck im Druckbehälter, unterstützt durch die Druckkraft der Feder, den Druckkolben wieder in seine Ausgangsposition zurück.

Das Ausgleichsbohrloch stellt die Verbindung zwischen der Druckkammer des Hauptbremszylinders und dem Ausgleichsbehälter her, in dem die Bremse in der Regel wieder befüllt wird. Dadurch werden Änderungen des Volumens der Kühlflüssigkeit in der Lüftungsstellung kompensiert. Es muss ein Freiraum von ca. 1 Millimeter zwischen der Hubstange und dem Hubkolben in der Freigabeposition verbleiben, damit die Ausgleichsbohrung immer von der Primärmanschette gelöst werden kann.

  • er verschließt die Ausgleichsöffnung zu Anfang des Bremsvorganges. Beim Zurückfahren des Kolbens in die Entriegelungsposition darf kein negativer Druck in der Druckkammer erzeugt werden. Daher muss der Hubkolben über Füllöffnungen mit der Hubkolbenringkammer in Verbindung gebracht werden. Durch diese Löcher strömt die Kühlflüssigkeit an der Einfüllscheibe und dem Primärkragen in die Druckkammer.

Druckluft im Hydraulikbremssystem verhindert die Bremse, da die Druckluft verdichtet werden kann. Durch den geringsten Druckanstieg beim Betätigen des Gaspedals kann somit das Spiel schnell überbrückt und die Bremse schnell reagieren. Eine Kegelklappe im Bodenklappe spricht auf minimale Druckdifferenzen zwischen dem Rohrleitungssystem und der Druckkammer an. Bei einem niedrigeren Luftdruck im Rohrleitungssystem als in der Druckkammer wird das Konusventil offen gelassen.

Bei einem höheren Luftdruck im Rohrleitungssystem als im Druckraum (bei geöffnetem Bremspedal oder durch Temperatureinflüsse) wird das Bodenklappe vom Ventilsitz angehoben, bis die Gegendruckkraft der Kompressionsfeder das Bodenklappe wieder schliesst. Bei Bremssystemen mit Scheibenbremse ist ein spezielles Bodenklappenventil unbedingt notwendig. Durch wiederholtes und kurzes Drücken des Gaspedals kann die Bremsanlage entlüftet werden.

Auf diese Weise kann bei geöffneter Entlüftungshahn einer Spannanlage bei geöffneter Entlüftungshaube durch das System hindurchgepumpt werden. Im Ruhezustand darf kein überhöhter Reifendruck in den Zuleitungen der Scheibenbremsanlage vorhanden sein, da die Rückstellekraft des Scheibenbremsdichtringes nicht ausreichend ist, um den Hubkolben gegen den Fluiddruck zurückzudrängen. In den Bremsleitungen wird der Luftdruck über eine Gasbohrung komplett entlastet.

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