Autoscout24 Werkstattportal

Werkstattportal Autoscout24

Die Zahl der an AutoScout24 angeschlossenen Händler ist ebenfalls beachtlich: 45.000. Carscout24 verkauft Werkstattportal In das margenschwache Werkstattportal will die Kfz-Börse nicht mehr mitmachen. Die Offerte soll entweder an fremde Anleger verkauft oder abgerechnet werden. Die Ablegerin Autoscout24 wird sich von ihrem Werkstattportal scheiden.

Als Scout24-CEO Greg Ellis vor kurzem bei der Bekanntgabe der wichtigsten Finanzzahlen bekannt gab, investierte die Börse nicht mehr in das Werkstattportal.

Die Offerte wird entweder an fremde Anleger verkauft oder abgerechnet. Die amtliche Aussage des Konzerns wurde am vergangenen Freitag geschwächt: "Im Rahmen der Neupositionierung der Scout24-Gruppe konzentriert sich Autoscout24 auf sein angestammtes Geschäft, den Automobilmarkt. Deshalb wollen wir das Werkstattportal in ein eigenes Unternehmen ausgliedern und zusammen mit einem weiteren Interessenten weiter wachsen", so eine Pressesprecherin.

Der Einsatz für Werkstatt und Endverbraucher bleibt vorerst unverändert. So mussten im Juli mehrere Führungskräfte ihren Kopf abnehmen, darunter die Autoscout24-Chefs Alberto Sanz de Lama und André Stark. Bereits seit dem Frühsommer gibt es Meldungen über die drohende Schließung des Werkstatt-Portals. Natürlich wird das Werkstattportal weiter geführt, sowohl im Interesse der Werkstattkunden als auch der Anwender der Plattform", heißt es damals.

Das Werkstattportal von Autoscout24 startete Ende 2011. Derzeit stehen 3.400 Workshops zur Verfügung. Laut des Anbieters kommen jeden Monat knapp 600.000 User auf das Internetportal und rund 23.000 kontaktieren die Workshops per Telefon oder buchbar. Autoscout24 erzielte laut Jahresbericht im vergangenen Jahr einen Umsatz von 97,5 Mio. EUR.

Das Werkstattportal belastete jedoch das Betriebsergebnis merklich. Beispielsweise erzielte der Automobilmarkt nur ein EBITDA von 14,4 Mio. EUR, ohne den Werkstattaustausch waren es 21 Mio. EUR. "Und wir sind dem Plan weit voraus. Der margenschwache Geschäftsbereich Friendscout24 wurde bereits im Monat September veräußert. Auch der ZDK war von der Geschäftsentwicklung bei Autoscout24 nicht wirklich begeistert.

"Harry Brambach, Vorsitzender der baden-württembergischen Automobilindustrie, äußerte in einer ersten Erklärung die Erwartung, dass "das Motto der preisgetriebenen Werkstatt-Portale in Vergessenheit gerät".

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