Tüv Erweiterte Prüfung

Der Tüv Erweiterte Test

Und wie funktioniert die Hauptuntersuchung, die im Sprachgebrauch als "TÜV-Prüfung" bezeichnet wird? Zusätzlich wird der Test um eine kurze Testfahrt erweitert. Erweitere Hauptuntersuchung: Elektronische Fehler aufspüren So wird die Generalinspektion für Personenkraftwagen beschleunigt, umfangreicher und effektiver. In Deutschland wird ab dem 01. Juni der so genannte "HU-Adapter" von TÜV, Dekra und Co.

Dies soll mehr Schutz bieten, denn die Kontrollen sind sorgfältiger und präziser als die seit 2006 durchgeführten Sichtkontrollen.

Der Tester kann mit dem Netzteil mit den Steuereinheiten des Fahrzeuges kommunizieren. Die Inspektoren kontrollieren sie und vergleichen die einzelnen Daten des Fahrzeuges mit den in einer Zentraldatenbank gespeicherten Herstellerdaten. "Ist es ein Unfallwagen und der Luftsack nur auf Karton erhältlich, merkt das System dies sofort", erläutert Prüfingenieur Manfred Wecking vom TÜV Rheinland.

Sie werden auch am Kontrollpunkt erwischt. Das Überprüfen der Beleuchtungsanlage wird ebenfalls erleichtert. Zusätzlich erlaubt das System eine erweiterte Steuerung der Bremse durch Abgleich mit den angegebenen Vorgabewerten. "Mit dem HU-Adapter werden nur die Anlagen überprüft, um eventuelle Defekte zu erkennen oder auszublenden. In den Fahrzeugsteuergeräten hinterlegte Störungen werden nicht entfernt oder Softwareänderungen vorgenommen", unterstreicht TÜV Rheinland-Experte Dieter Lauffs.

Damit sie immer "aktuell" sind, aktualisieren die Auditoren das Betriebssystem des Adapters einmal pro Vierteljahr. So können in Zukunft auch noch nicht am Markt befindliche Anlagen ergänzt werden.

Verlängerte Hauptuntersuchung: Rettungsschwimmer auf dem Prüfstand im Einsatz

Die Prüforganisationen verwenden ab dem ersten Tag einen Testadapter für die HU, um die Funktionen der im Werk installierten sicherheitstechnisch relevanten Anlagen zu testen. Die Prüforganisationen verwenden ab dem Zeitraum vom 07. bis 07. Juli einen Testadapter für die HU, um die Funktionen der im Werk installierten sicherheitstechnischen Ausrüstungsgegenstände zu testen. "Bei Manipulation oder Fehler gibt es keinen Aufkleber", erklärt ACE-Experte Philipp Heise.

"Inwieweit die elektronische Sicherheits- und Assistenzsteuerung in unseren Autos im Katastrophenfall wirklich reagiert, konnte nur im Katastrophenfall festgestellt werden", so der ACE-Experte. Vorausschauend: Um die Erprobung komplexer Fahrzeugtechnologie auch in Zukunft zu gewährleisten, werden der HU-Adapter und die Testsoftware kontinuierlich weiter entwickelt. "Der nächste Schritt sind der Achsdämpfungstest und die Messung der dynamischen Bremse.

Doch auch die Erprobung völlig neuer Fahrzeugsysteme, wie das eCall-Notrufsystem, wird Teil der HU sein", erläutert der TÜV Süd-Geschäftsführer die weiteren Arbeitsschritte. Bei dem nun erweiterten Test wird der so genannte HU-Adapter über die On-Board-Diagnoseschnittstelle (OBD) mit dem Auto verbundn.... "So lässt sich feststellen, ob die elektronische Sicherheits- und Assistenzsteuerung eine Störmeldung zurückgibt oder ob sie überhaupt verändert wurde", so Heise über die neue Steuerungsoption.

Mit dem HU-Adapter kann der Prüfer die Messwerte des Bremsdruckaufnehmers im ESP abgelesen werden. "Vor 40 Jahren ein Auto zu fahren war kein harmloses Unterfangen", sagt ACE-Mann Heise: "1970 gab es in Deutschland einen Minuspunkt bei den Straßenverkehrstoten. Ein weiterer großer Einfluß auf die Fahrzeugsicherheit war die Markteinführung von Systemen wie Airbags, ABS (Antiblockiersystem) oder ESP (Elektronisches Stabilitätsprogramm).

"Sicherheitsbauteile, die ursprünglich nur in Protoypen oder der Oberklasse verwendet wurden, gibt es heute in fast allen Klassen, aber es gibt immer noch unterschiedliche Ausstattungen von Fahrzeughersteller zu Fahrzeughersteller", beschreibt Heise seine Erlebnisse. Aber nicht nur für die Produzenten gelten die Ratschläge von Heise. In nur zwei bis fünf Prozentpunkten der Autos sind modernste Assistenzsysteme wie Abstandsregelanlage, Spurhalte- oder Bremsassistent installiert.

Im Gegensatz dazu haben heute 47% unserer Fahrzeuge beheizte Sitze, 63% Leichtmetallräder und 67% Metallic-Lackierung.

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