Autoreparatur ist Vertrauenssache. Der weitaus größte Teil der Autofahrer ist nicht in der Lage zu …
Kupplungsscheibe Wechseln
Austausch der KupplungsscheibeBei den meisten Motorrad-Motoren wird die Motorleistung von der Motorwelle auf den Kupplungs-Korb über einen Hauptantrieb mitgenommen.
Bei den Kupplungsscheiben greift die äußere Verzahnung in die Rillen des Kupplungskorbes ein. Hinter den Reibungsscheiben verbirgt sich eine Stahlplatte mit einer innenliegenden Verzahnung, die in Rillen an der Kupplung-Nabe eingreift, die mit der Zahnradwelle fest verbunden ist. Eine Druckscheibe wird durch Druckfedern gegen das aus Reibungs- und Stahlscheiben zusammengesetzte Kupplungslamellenpaket gedrückt, so dass eine reibschlüssige Verklebung erreicht wird.
Bei Betätigung des Kupplungshebels presst die Kupplungsstange gegen die Kupplungsdruckscheibe und hebt sie gegen die Federkraft: Reib- und Stahlplatten getrennt von einander, Kupplungskorb und Kupplungnabe rotieren nun frei: "Die Kupplungen sind ausgekuppelt". Der Kupplungsdruckstab wird durch den Entriegelungshebel aktiviert, der über einen Kupplungskabel oder eine hydraulische Leitung mit dem Kupplungsschalter am Griff des Lenkers in Verbindung steht.
Die Konstruktion der Mehrscheiben-Trockenkupplung ähnelt der einer Mehrscheiben-Nasskupplung, mit dem Unterschied, dass sie außerhalb des Antriebsmotors (oder Getriebes) und damit nicht innerhalb des Motor- oder Getriebelaufs verläuft. Es muss am Kupplungshebel ein definierter Sicherheitsabstand, der so genannter "Leerlauf", festgelegt werden, so dass der Kupplungskabel weder in sich selbst verspannt ist (dann droht die Reibung der Kupplung), noch dass der Abstand zu groß ist (dann löst sich die Rutschkupplung nicht richtig, und sie stürzt beim Schaltvorgang ab).
Achtung: Das Kupplungsspielspiel muss nur bei einer Seilzugkupplung angepasst werden, bei hydraulischen Sicherungen selbst. Der Kupplungsabstand liegt im Allgemeinen 1 bis 3 Millimeter zwischen dem Kupplungshebel und dem Anschlag an der Halterung des Hebels, was zu 10 bis 15 Millimeter außerhalb des Hebels führt. Bei größerem oder kleinerem Abstandsmaß muss der Freiraum zurückgesetzt werden.
Abhängig von der Last auf die Rutschkupplung und dem Lebensalter der Maschinen verschleißen die Reibungs- und Stahlscheiben im Laufe der Zeit - wahrscheinlicher bei einem überwiegend in der City fahrenden Motorrads. Falls die Rutschkupplung keine korrekte Reibungsverbindung herstellt, ist das folgende Schaubild zu beachten: Das Beschleunigen wird nicht sofort in das Beschleunigen der Heckmaschine umgewandelt, sondern der Antrieb "heult", weil die "Kupplung rutscht".
Danach sind entweder die Kupplungsscheiben abgetragen, abgebrochen oder auf andere Weise zerstört worden, oder die Stahlscheiben sind verbogen (oder beides); die Kupplungsfedern können auch "lahm" geworden sein. Dann montieren Sie neue Reibungs- und Stahllamellen und wechseln gleichzeitig die Dämpfer. Zur Demontage der Kopplung platzieren Sie die Vorrichtung auf dem Hauptgestell (falls vorhanden) oder einem Hintergestell.
Anmerkung: Es gibt zwei prinzipiell unterschiedliche Ausrückmechanismen, und zwar "gezogen" oder "gedrückt". Im eingezogenen Zustand wird die Kupplungsauslösung in die Motorseitenabdeckung eingeführt. Beim Drücken der Taste befindet sich der Kupplungsausrückemechanismus auf der gegenüber liegenden Motorsseite und aktiviert eine Schubstange, die durch die hohle gebohrte Zahnradwelle mitgenommen wird. Bei der Demontage und Montage der Rutschkupplung nimmt die Kupplungsstellung eine nachgeordnete Stellung ein.
Achtung: Neue Reibungsscheiben müssen vor dem Einsetzen gründlich in frisches Motoröl eingetaucht werden. Trennen Sie den Kupplungskabel vom Kurzhubhebel an der Unterseite des Motors. Betätigung der gezogenen Kupplung: Drehen Sie beim Entfernen des Abdeckungsteils den Kupplungshebel leicht, um die Zähne der Spannschraube von der Spannhebelwelle zu trennen. Öffnen Sie die Verschraubungen der Kupplungsdruckscheibe Schritt für Schritt und lösen Sie sie quer, entfernen Sie die Kupplungsfedern, entfernen Sie die Druckplatte.
Reibungs- und Stahlscheiben entfernen: Sollen die Kupplungsscheiben wieder verwendet werden, sind sie in der gleichen Abfolge wie beim Ausbau zu entfernen, damit sie später wie bisher wieder eingesetzt und "zusammengebaut" werden können. Kupplungs- Druckfedern messen: Messung der Reibscheibendicke mit einem Schieblehre an mind. vier Messpunkten. Sollten die verwendeten Friktionsscheiben noch genügend Reibungsmaterial aufweisen und nicht verformt sein, können sie wieder montiert werden.
Überprüfen Sie die Stahlunterlegscheiben auf der Richtscheibe mit einer Tastlehre auf Rundlauf. Werden sie um mehr als 0,2 Millimeter verformt oder sind ihre Flächen blaugrau gefärbt, müssen die Stahl- und Reibungsscheiben im Set vollständig ausgetauscht werden. Dort, wo sich die Außenklauen der Reibungsscheiben im Kupplungskorb und die Innenklauen der Stahlplatten in der Kupplungnabe berühren, sind Druckpunkte sichtbar.
Die auf die Krallen der Reibungsscheiben aufgeworfenen Ränder können abgestoßen werden. Die Ränder nicht zu weit auseinander biegen, da sonst die Kontaktfläche zu eng wird und die Krallen schnell auf den Kupplungskorb auftreffen. Fingerprüfung des Gleitlagers in der Druckplatte oder im Druckpilz: Das Gleitlager muss sich leicht bewegen, keine großen Laute machen und "keine Luft" (d.h. kein Spiel) haben.
Packungsgröße: Bei einigen Geräten gibt es eine sogenannte "Packungsgröße": Alle Reibungs- und Stahlscheiben reinigen, in der Installationsreihenfolge montieren, von Hand kräftig zusammendrücken und mit einem Messschieber ausmessen. Die neuen Reibungsscheiben müssen vor dem Anbau gründlich in frisches Motoröl eingetaucht werden. Setzen Sie die Kupplungslamellen in der Bestellung Reibungsscheibe - Stahllamelle - Reibscheibe ein - etc.
Betätigung der Kupplung. Betätigung der gezogenen Kupplung: Positionieren Sie die Andruckplatte mit eingeführtem Spannbolzen; richten Sie die Körnung auf der Andruckplatte mit der Kennzeichnung auf der Nabenkupplung aus. Betätigung der gepressten Kupplung: Oft wird auch eine Ball installiert, in den meisten FÃ?llen befindet sie sich zwischen der Koppelstange und dem Gegenpilz. Nun die Kugeln einlegen, den Pilzkopf einlegen, auf die Andruckplatte legen. Kupplungsdruckfedern einlegen. Säubern Sie die Dichtungsflächen am Elektromotor und decken Sie sie gründlich ab.
Die Spannschraube so verdrehen, dass ihre Schneidezähne entgegen der Bewegungsrichtung nach rückwärts zeigen. Nur, wenn die Kupplung gezogen ist: Bei der Montage des Abdeckungsteils den Kupplungshebel so verdrehen, dass die Zinken in der Spannschraube in die der Spannhebelwelle eingreifen. Abdeckung aufstecken, Verschraubungen einschrauben, mit 10 Newtonmeter kreuzweise nachziehen. Feineinstellung des Kupplungsspiels. Kupplungsfreiheit: wird bei Seilzuganlagen am Schalthebel und an der Unterseite des Motors angepasst.
Eine zuverlässige Anzeige für den Verschleiß der Kupplung ist der Beschaffenheit der Krallen auf den Reibungsscheiben.