Klimaanlage Prüfen

Überprüfen Sie die Klimaanlage

Überprüfen Sie die Anschlusskabel auf festen und korrekten Sitz. Fehlerbehebung bei Klimatisierungssystemen Die meisten Betriebe wissen aus eigener Anschauung, dass heutige Klimasysteme sehr pflegeintensiv sind - auch wenn die Produzenten das Gegenteil behaupteten. Laut Stefan von Aren, Klimatechniker bei Trainmobil, sind Leckagen und Blockaden im Kältekreislauf und die daraus resultierenden Verdichterschäden die häufigste Ursache für mechanische Störungen in Fahrzeugklimaanlagen. Ob der Defekt in der Klimatisierungsautomatik oder im Kältekreislauf vorliegt, muss sich die Fachwerkstatt fragen.

Außerdem sollte die Fachwerkstatt wissen, wann und warum eine Klimaanlage ausgespült wird und wie man dies richtig macht. Zur Überprüfung der Funktionsweise einer Klimaanlage und um eventuelle Bedienungsfehler des Fahrzeugführers auszuschließen, sollte der mechatronische Ingenieur die Kühlleistung auf maximal stellen und die Drehzahl nach den Angaben des Automobilherstellers anheben.

Wenn nun aber Kaltluft aus den Luftauslassöffnungen kommt, kann er nicht zu hundert Prozent davon ausgegangen werden, dass die Klimaanlage perfekt funktioniert, sondern sollte auch auf die folgenden Aspekte achten. Erstdiagnose: Der Kfz-Techniker kann durch manuelles Berühren der Hoch- und Niedrigdruckleitungen rasch und unkompliziert bestimmen, ob Kühlmittel gepumpt wird.

Wenn dies der Falle ist, dann ist nach Vorfahren noch Kühlmittel anwesend und der Verdichter arbeitet. Solldruckdiagnose: Um einen Schaden an einer Klimaanlage zu erkennen, muss der Kfz-Fachmann den Druck der Klimaanlage mit einem Klimaservice-Gerät prüfen. Wenn die eingestellten Druckwerte (Hochdruck: 8 bis 14 Bar, Niederdruck: 1 bis 4 bar) bei einer Raumtemperatur von ca. 20 C erreichen werden, befindet sich das Problemfeld der unzureichenden Abkühlung nicht im Kältekreislauf.

Die entsprechenden Testbedingungen wie z. B. Aussentemperatur, Umgebungsdruck oder -feuchtigkeit des betreffenden Fahrzeugherstellers sind zu berücksichtigen. Laut Trainingsleiter gilt eine Vorlauftemperatur von nicht mehr als ca. 8 C bei einer Raumtemperatur von 20 bis 25 C als grobe Orientierung. Überprüfen Sie die Unterkühlung: Darüber hinaus muss der mechatronische Ingenieur die drei Temperaturbereiche des Faktors überprüfen.

Das Unterkühlen ist die Abweichung zwischen der Verflüssigungstemperatur und der Kältemitteltemperatur am Austritt des Klimakondensators. Fließt z. B. Kühlmittel mit 50 C in den Verflüssiger, hat es am Ende der Precoolingzone mit einer angenommenen Kaltlufttemperatur von 25 C eine Wassertemperatur von ca. 33 C und am Ende der Verflüssigungszone ebenfalls dieselbe.

Lediglich in der Unterkühlungszone muss die Lufttemperatur stark gesunken sein. Fällt die Verflüssigungstemperatur bereits im Oberdrittel des Verflüssigers, bedeutet dies eine unzureichende Tiefkühlung und einen Mangel an Kältemittel. DichtheitsprüfungDer mechatronische Ingenieur kann in der Regelfall nicht alle Lecks in der Klimaanlage trotz Verwendung von Schallgas erkennen. Wenn er keine Rauschen wahrnimmt oder wenn die Prüfung mit einem elektrischen Gasanalysator keine Leckagen im System feststellt, ist praxisnahes Spezialwissen erforderlich: In diesem Falle sollte der Werkstattspezialist das Zahnriemenrad des Verdichters von Hand hin und her schütteln (bei stehendem Motor) und ein leises Rauschen wahrnehmen können.

Während des Betriebes der Klimaanlage dreht sich die Kompressorwelle selbstständig, so dass sich der Dichtungsring in der Nähe der Kompressorwelle befindet.

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