Kaltlaufregler

Kaltsteuerung

Die Kaltluftregler (KLR) sind eine Komponente, die bei älteren Pkw mit Benzinmotor und geregelten Katalysatoren die Schadstoffemissionen nach einem Kaltstart reduziert. Bei einer Kaltsteuerung (KLR) ist dies kostengünstiger. TüV NORD SparTipp: Die Nachrüstung Ihres Autos mit einer Kaltluftregelung spart Steuern und schont die Umwelt.

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Die Kaltluftregler (KLR) sind eine Komponente, die bei alten Pkw mit Benzinmotor und geregelten Katalysatoren die Schadstoffemissionen nach einem Kaltkaltstart reduziert. Eine Kaltlaufsteuerung hilft solchen Kraftfahrzeugen, einen schadstoffarmen Start zu erreichen. So lange noch nicht die Arbeitstemperatur von Triebwerk, Kat und Lambdasonde überschritten ist, wird das Kraftstoff-Luft-Gemisch nicht komplett abgebrannt oder es werden keine Verunreinigungen austreten.

Außerdem ist das Mischungsverhältnis in der Kaltluftphase wesentlich reichhaltiger. Während der Kaltluftphase versorgt ein ventilgesteuerter Kaltluftregler das Einlasssystem mit einem weiteren Luftdurchsatz, wodurch das Mischungsverhältnis schlanker und damit für die Weiterverbrennung heißer wird. Dadurch wird die Kaltluftphase gekürzt und die Gesamtschadstoffemissionen verringert, da der Kat beschleunigt auf Betriebtemperatur gefahren wird.

Sobald das Kaltwasser eine gewisse Wassertemperatur hat, schliesst das Entlüftungsventil und die Zusatzluftzufuhr ist abgeschlossen. Beim Auswerten des Lambdasondensensorsignals wird dem Triebwerk in Kombination mit dem GAT-Luftregelventil im Saugrohr speziell zusätzlich Luft zugeleitet. Erzielt der Kat nicht (oder nicht mehr, z.B. B. durch Alterung) die für die Einordnung in eine neue Schadstoffklasse erforderliche Wirksamkeit, wäre die Installation einer Kaltluftregelung zwecklos.

Soll der Kat (z.B. KLR) nachgerüstet werden, um eine Einordnung in eine verbesserte Schadstoffklasse zu erhalten, was zu einer erheblichen Einsparung der Fahrzeugsteuer führen kann. Das Upgrade ist nur für Fahrzeuge möglich, die ab Werk standardmäßig einen regulierten Abgaskatalysator haben, um die Norm Euro 2 oder D3 zu erfüllen.

Kaltluftregler werden ausschliesslich zum schnellen Erfassen der Arbeitstemperatur eingesetzt. Lediglich hier wird ein Beitrag zum Umweltschutz durch die Reduktion der Schadstoffemissionen unmittelbar nach dem Start geleistet. Kaltlaufregler haben im späteren Betriebsablauf und vor allem unter echten Betriebsbedingungen keinen Einfluß auf das Schadstoffverhalten des Fahrzeuges. Für Fahrzeugmodelle mit der Emissionsklasse E 1, für die keine KLR zur Verfügung steht, oder für Fahrzeuge mit defekten Katalysatoren stehen Upgrade- oder Austauschkatalysatoren zur Verfügung.

Dies ist eine sehr kostenintensive Ausprägung, da der bestehende Kat durch einen technologisch verbesserten ersetzt wird. Ein Modernisierungskatalysator reduziert aber auch die Schadstoffemissionen nach Erreichung der Arbeitstemperatur. Weil KLR in Diesellokomotiven aufgrund ihres Prinzips nicht funktioniert, kommen für die Einordnung in eine höhere Schadstoffklasse nur upgrade-oxidative Katalysatoren in Betracht. Dabei ist die Alternativmöglichkeit relativ preiswert, aber der Originalkatalysator muss noch intakt sein.

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