Dynamisches Auswuchten

Auswuchten

Beim Auswuchten wird zwischen dynamischem und statischem Auswuchten unterschieden. Zwei Beispiele zeigen das rein statische Auswuchten, d.h. die Drehachse. Das statische und dynamische Auswuchten einer Kurbelwelle.

- Stattlich und dynamisch auswuchten.

Die theoretischen Prinzipien des Werkzeugwuchtens

Unsymmetrie ist ein omnipräsentes Erscheinungsbild in sich drehenden Körper. Weil die Unruh eine Fliehkraft generiert, die mit der Unruh geradlinig zunimmt und mit der Drehzahl quadratisch wird, wird die Unruh um so deutlicher, je rascher sich ein Läufer umdreht. Aber wie entwickelt sich die Unsymmetrie, wie kann sie gemessen und wie kann sie durch Auswuchten beseitigt werden?

Nachfolgend haben wir die prinzipiellen Prinzipien des Wuchtens zusammengefasst, die die Grundlage des Werkzeugauswuchtens bilden. Asymmetrische Masseverteilung durch Rundlaufabweichungen aufgrund von Herstellungstoleranzen, z.B. Konzentrizität des Werkzeugaußendurchmessers zum steilen Konus. Versatzfehler bei der Zusammenstellung eines aus mehreren Komponenten bestehenden Läufers, z.B. Schleifspindel und Werkzeughalter, Werkzeughalter und Schlüssel.

Rundlauf im Lager eines Läufers, z.B. Spindellager. Was ist eine Unsymmetrie? kann durch Auswuchten in einer Fläche eliminiert werden. Der Standort der Ausgleichsebene ist frei wählbar. Im Regelfall kann eine Momentenstörung auch nach dem elektrostatischen Auswuchten bestehenbleiben.

Bei der Auswuchtung wird die asymmetrische Masseverteilung eines Läufers wiedergewogen. Kompensation des Statikanteils einer Unwucht: Werkzeughalter inkl. Werkzeuge werden in die Auswuchtspindel eingelegt und in Rotation gesetzt. Berechnen der Unsymmetrie in Bezug auf die Ausgleichsebenen aus Kraft-Signalen. Wird die Position der Ausgleichsebenen geändert, verändern sich auch die berechneten Ungleichgewichte.

Berechnen des Unwuchtausgleiches aus der ermittelten Unsymmetrie. Die DIN ISO 1940-1 (vormals VDI-Richtlinie 2060 ) definiert die Grundsätze der Unwuchterfassung und des Ausgleichs. Wuchtgenauigkeit wird durch die Auswuchtgüte G (früher: Q) angezeigt. Das Auswuchtverhalten bezieht sich nur auf eine gewisse Arbeitsgeschwindigkeit des Läufers. Anhand von Auswuchtgüte, Arbeitsgeschwindigkeit und Rotorgewicht wird die erlaubte Restwucht errechnet.

Es ist ratsam, die erlaubte Restwucht in eine exzentrische Richtung zu konvertieren. Die erlaubte Rundlaufgenauigkeit kann in der Realität nicht erreicht werden! Schlussfolgerung: Eine erlaubte Restungleichgewicht von weniger als 1 Gramm ist in der Realität irreal!

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