Autoreparatur ist Vertrauenssache. Der weitaus größte Teil der Autofahrer ist nicht in der Lage zu …
Drehstromgenerator Schaltplan
Dreiphasiger Generator SchaltplanSchlägt die Voregelung fehl, z.B. weil die Generatorkontrollleuchte ausgebrannt ist, gelangen die modernen Kompaktgeneratoren aufgrund ihres geringen Eisengehalts im Klauenpolrotor nicht mehr in den eigenerregten Auslösezustand.
Weil der benötigte Vorerregungsstrom für die LED jedoch zu hoch ist, wird nur ein Teil des Vorerregungsstroms durch die LED und der Hauptteil durch einen parallelgeschalteten Widerstände hindurchgeführt. Umgekehrt ist die Eigenerregung eine externe Anregung oder (in einem Kraftfahrzeug) eine Voreilung, bei der der benötigte Erregungsstrom von einer externen Energiequelle (z.B. der Batterie) stammt.
Die Selbsterregung kann daher nur dann auftreten, wenn der Stromerzeuger von der Motorwelle über den Riemenantrieb mitgerissen wird. Anschließend wird in der Statorwicklung eine Stromspannung erzeugt, so dass der Erregungsstrom durch den roten, abgeschlossenen Kreislauf fließen kann. Weil der Selbsterregungsstrom immer über 2 in Serie geschaltete Leuchtdioden (z.B. D23 und D21) fließen muss, ergibt sich dort ein Gesamtspannungsabfall von 1,4V.
Die Eigenerregung kann nur dann beginnen, wenn eine elektrische Energie von mehr als 1,4V in den Statorwicklungen des Aggregats erzeugt wird. In diesem Zusammenhang sei daran erinnert, dass die vom Stromerzeuger gelieferte Stromstärke von seiner Geschwindigkeit, der Kraft des sich drehenden Magnetfeldes und der Last auf den Stromerzeuger abhängt (d.h. wie viel Spannung er derzeit benötigt, um zu führen).
Ältere Topf-Generatoren haben noch so viel Anker-Eisen (und damit so viel Remanenz, dass auch ohne Vorregung bereits bei einer Drehzahl von 2000/min (das entspreche Leerlauf oder leicht erhöhtem Leerlauf des Motors) die 1,4V-Volt-Spannung erreicht werde. Der Erregungsstrom ( "natürlich selbst erregt") fließt. Dem Remanenz-Magnetismus im Rotor wird ein kleiner Elektromagneten hinzugefügt, und das ganze Rotor-Magnetfeld wird kräftiger.
Dies erhöht (Sie bemerken es bereits) den Erregungsstrom durch den Läufer und damit die magnetische Feldstärke. Allerdings haben die modernen Kompaktgeneratoren so wenig Rotorblätter, dass sie auch bei höheren Geschwindigkeiten ohne Vorspannung nicht die erforderliche 1,4V-Spannung erzeugen können und somit nicht in den eigenerregten Betriebszustand gelangen.