Wie oft Reifen Wechseln

Reifenwechselintervalle

Es ist nicht immer sichtbar, wenn Reifen gewechselt werden müssen. Ein Bordstein macht sich oft erst viel später mit sichtbaren Schäden bemerkbar. Interessante Fakten zum Reifenwechsel. Beim Wechsel von Winter- oder Sommerreifen sollten Sie diese Sicherheitstipps beachten. Jetzt müssen die Winterreifen wieder runter.

Inwieweit muss ich die Reifen wechseln?

Wir orientieren uns bei der Reifenauswahl an dem Bestreben, sie so lange wie möglich einzusetzen. Daher stellen wir dem Fachhändler oft die Frage: Wie viele Jahreszeiten oder Laufkilometer haben wir? Bei der Rallye Paris-Bordeaux-Paris wurde am 11. Juli 1895 erstmals ein mit Reifen ausgerüstetes Fahrzeug eingesetzt.

Mit 4 Pferdestärken und einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu 25 km/h wurde Edouard Michelin in seinem neuen Modell auf Rang neun gesetzt. Für die Strecke von 1.200 Kilometern musste er alle 54 km die Reifen wechseln. Derzeit werden Reifen fast 1000 Mal weniger häufig gewechselt.

Eines der folgenden Auswahlkriterien kann für die Stilllegung der Reifen entscheidend sein: Der Grenzwert für die Verwendung von Winterreifen liegt bei 1,6 Millimetern, was dem Wert entspricht, bei dem die Laufflächenhöhe das Niveau der Reifenabnutzungsanzeige (TWI) überschreitet. Der Abnutzungsanzeiger des Reifens setzt sich aus Bahnen in den Nuten zusammen, die sich an mehreren Punkten entlang der Kante des Reifens erstrecken.

Die Anzeige, die über die Position der Abnutzungsanzeige Auskunft gibt, ist an der Verbindungsstelle von Lauffläche und Reifenflanke angebracht. Reifenverschleißanzeiger für Michelin-Reifen. Reifenverschleißanzeiger mit einem Dreieck. Ist der Reifen in diesem Zustand, muss er umgehend ausgetauscht werden. Bei nassen Straßen mit solchen ebenen Stufen ist ein Unglück verhältnismäßig häufig.

Nach zahlreichen Tests und Untersuchungen führen bereits 3-4 Millimeter Profilhöhe zu einer Leistungsminderung des Reifen auf nassen Straßen, besonders wenn es um die Gefahr des Aquaplanings geht. Wieviele km können mit Sommerbereifung zurückgelegt werden? Mit einer Laufleistung von jährlich rund 50000 Kilometern kann ein Reifenwechsel pro Jahr erforderlich sein.

Die Lebensdauer des Reifens ist von vielen verschiedenen Kriterien abhängig: Abriebfestigkeit (Gummimischung, Lauffläche, Konstruktion), Fahrweise, Straßentypen (Stadtstraßen, Autobahn, Bergstraßen), Deckschichttypen (Rauhigkeit), Luftdruck, Tragfähigkeit, Fahrgeschwindigkeit und viele andere. Reifen, der bis zur Verschleißanzeige abgenutzt ist. Wegen der Vielzahl der Einflußfaktoren ist es sehr schwer, von einem Durchschnittswert der Verschleißbeständigkeit zu reden.

Wenn man die Resultate im Verschleißbereich analysiert, kann man klar erkennen, dass für sie eine normale Verteilung kennzeichnend ist. In der Regel sind die in Winterbereifungen eingesetzten Kautschukmischungen weniger verschleißfest als im Sommer. Wenn wir die Reifen bei einer Temperatur über 10 °C fahren, kann dieser Betrag weiter gesenkt werden.

Vor allem, weil ihre winterlichen Eigenschaften in den meisten FÃ?llen schlimmer sind als die dieser Zeit. Der Verschleißwiderstand der Reifen beträgt in der Regel zwei Jahre. Vor allem im Frühjahr und vor allem im Winter, wenn der Einsatz von Reifen gerade wegen des hohen Verschleißes wirtschaftlich nicht sinnvoll ist, zeigt sich ihr Vorteil gegenüber der Winterbereifung.

Dies gilt für Reifen, die für den gesamten EU-Raum bestimmt sind. Allwetterreifen für den nordamerikanischen Raum oder günstige Allwetterreifen von chinesischen Herstellern weisen teilweise eine überdurchschnittlich hohe Abriebfestigkeit auf. Das hat jedoch Auswirkungen auf die Sicherheitsleistung, und diese Reifen erfüllen die EU-Vorschriften nicht vollständig.

Im Hinblick auf das Reifenalter wird sehr oft davon abgeraten, Reifen für mehr als 10 Jahre ab Herstellungsdatum zu verwenden, auch wenn die Profilhöhe rechtlich erlaubt ist und der Reifen keine erkennbare Alterserscheinung hat. Heißt das, dass Reifen, die über 10 Jahre alt sind, nicht mehr einsatzfähig sind? Mit der Zeit verliert die Kautschukmischung und andere Komponenten des Reifen ihre Eigenschaft und bietet nicht mehr so guten Grip, Brems- und Lenkeigenschaften wie neue Reifen.

Verschleiß, Materialermüdung und ungewollte Vorgänge, wie die zunehmende Rostbildung von Stahlgurten durch Wassereintritt aufgrund von Laufflächenschäden, machen den Reifen zudem ausfallgefährdet. Falls unsere Reifen mit einem 3-stelligen Herstelldatum versehen sind, sollte deren Ersatz in Betracht gezogen werden. Außerdem ist es ratsam, die Reifen ab dem fünften Einsatzjahr regelmässig von einem Spezialisten prüfen zu lassen. 5.

Die Reifen sind auch ohne Antrieb alterungsbeständig. Das geschieht in zwei Fällen: Wenn die Reifen auf ein nicht benutztes Auto aufgezogen werden (wenn die Reifen nicht nach den Vorschriften der Reifenaufbewahrung gelagert werden, deformieren sich die Reifen).

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