Autoreparatur ist Vertrauenssache. Der weitaus größte Teil der Autofahrer ist nicht in der Lage zu …
Tüv Vertiefte Prüfung
TÜV TiefentestTestfahrt und erhöhte Strafen: TÜV-Prüfung wird verschärft
In Deutschland sind seit 60 Jahren regelmässige Kontrollen durch externe Experten vorgeschrieben. Zweite Autobesitzer sollen in Zukunft von speziellen Nummernschildern Gebrauch machen. Bei rund 26 Mio. Generalinspektionen pro Jahr überprüfen der TÜV und Wettbewerber wie die Dekra eine Vielzahl von Prüfpunkten. 19,7 Prozentpunkte der Waggons wiesen solche "erheblichen Mängel" auf, wie der TÜV -Verband für die Monate Juli 2010 bis Juni 2011 berichtete.
Mehr als zwei Monaten nach dem angegebenen Termin muss derjenige, der das Auto mitbringt, in Zukunft mehr bezahlen: 20 Prozent Zuschlag auf die Gebühren, die zwischen 27,80 und 43,50 EUR für Fahrzeuge ohne MwSt. liegen können. Argumentation der Regierung: Bei Verzögerungen wird in Zukunft eine eingehende Prüfung stattfinden. Wenn ein Auto im Jänner zum TÜV musste, aber erst im Monat Mai ankommt, gelten die zwei Jahre ab dem Monat und nicht ab diesem.
In Zukunft sollen die landesweit rund 10000 Inspektionsstellen Fehler nach einem gemeinsamen Schema dokumentieren und klassifizieren. In den Testberichten heißt es dann nicht nur "Bremsanlage", sondern z.B. auch "Bremsscheibe vorn rechts verschlissen". Eine spezielle Vorrichtung soll die elektronische Prüfung an ab sofort zugelassenen Waggons verbessern. Zur Aktivierung der Anlagen wird die Prüfung zukünftig auch mit einer Testfahrt beginnen.
Es sollte jedoch nicht als Aufforderung zum Stillstand verstanden werden, dass Aufkleber im Falle einer Verzögerung 24-monatig unvermindert bleiben. Die Fehlerstatistik zeigte, dass sich der Fahrzeugzustand mit zunehmender Differenz der Prüfdaten weiter verschlimmert. Jeder, der mit einem Aufkleber gefangen wird, der länger als zwei Monaten abgelaufen ist, muss 15 EUR zahlt. Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) hat jedoch in der EU-Kommission bereits deutlich die Überlegung zurückgewiesen, selbst bei älteren Fahrzeugen jährliche TÜV-Prüfungen zu schreiben.
Welche Änderungen gibt es bei den Nummern? Zukünftig kann für zwei Autos ein Nummernschild angemeldet werden - die gesetzliche Grundlage dafür wird ebenfalls am Sonntagabend in Kraft sein. Das kann für Autofahrer von Interesse sein, die zusätzlich zum gewöhnlichen Auto einen Wohnwagen, einen Youngtimer oder ein kleines Stadtfahrzeug haben.
Triebwerk
In Zukunft wird es kostspieliger, wenn die Fahrer den Stichtag für die HU klar überschreiten. Ein Honorarzuschlag von 20 v. H. wird erhoben, wenn mehr als zwei Monate über dem angegebenen Zeitpunkt liegen. Ursächlich hierfür war eine eingehende Prüfung, die damals notwendig war. Dafür ist die neue Etikette jedoch zwei Jahre ab dem Tag der Prüfung gültig und wird nicht mehr auf das ursprüngliche Erscheinungsdatum umgestellt.
Eine 20-prozentige Zuschlagsgebühr, die zwischen 27,80 und 43,50 EUR für Fahrzeuge ohne MwSt. liegen kann, entspricht einem Nettozuschlag von 5,56 bis 8,70 EUR. Auch für alle Prüfinstitute wie den TÜV oder die Dekra ist ein durchgängiges Fehlererfassungssystem geplant. Nach zwei bis vier Monaten nach dem Auslaufen der HU-Kennzeichnung auf dem Nummernschild kann die Kriminalpolizei 15 EUR sammeln, erklärt die GTÜ (Gesellschaft für technische Überwachung).
Bei einer Laufzeit von vier Jahren sind 25 EUR und nach acht Jahren 40 EUR und zwei Punkten zu zahlen. Die ADAC-Fahrergemeinschaft kritisiert die neue "Strafgebühr" für die verzögerte Erstuntersuchung. Es gab keine technischen Gründe für einen größeren Umfang der Tests. Testzentren sollten keine Vollstreckungsbeamten für Verwaltungsdelikte sein. Mit der einheitlichen Erhebung von Mängeln sollen auch umfassendere Statistiken aufgebaut werden.
Geplant ist auch eine kleine Testfahrt, um die elektronische Sicherheitstechnik für den Test zu schalten.