Zylinderkopfdichtung Motorrad

Motorraddichtung Zylinderkopfdichtung

Flaschenkopfdichtung (defekt?!) - Workshop Hallo, ich glaube, mein ZKD ist defekt, aber ich kann nicht mit Sicherheit behaupten...

.. Einerseits wird das öl wässriger und damit weißer und schäumender (öl und filtert im winters alles frisch gemacht). Zunächst hatte ich die Hoffnung, dass es sich nur um Kondensatwasser handelt, aber jetzt ist es auch so, dass aus dem Ausgleichsgefäß Kühlluft entweicht (nach wenigen Kilometer, nicht sehr viel, aber schon Tropfen für Tropfen, dann abfließt und durch den Luftstrom z.B. draußen am Triebwerk verbreitet wird).

Doch: Einen deutlichen Abfall des Kühlwasserspiegels konnte ich bisher nicht wirklich feststellen. Auf vielen Kurzstreckenfahrten kann sich viel Kondensation ansammeln, aber ich weiss nicht, ob es nur Kondensation ist..... Kennt jemand irgendwelche Tips? Der Austausch des ZKD in der Werkstätte kostete etwa 500?, und wenn das Fahrrad 1600? Wert hat, dann halte ich das für etwas überproportional.

Die ZKD ist nicht einmal intakt. Ich bin mir nicht einmal ganz sicher, ob das ZKD ausfällt. Warum kann es zu einer Kühlwasserleckage kommen?

Rund um die Dichtung - Der fachgerechte Ein- und Ausbau der Motorradabdichtung - Motorradradberatung

Überall ÖI, Verschmutzungen unter dem Triebwerk, wie kommt das? Reinigen Sie den Triebwerk rein, NICHT mit einem Dampfstrahl, sondern mit den Fingern, warmem Leitungswasser, Motorrad-Reiniger, Bürsten und Schwämmen. Nachdem Sie das heiße Leitungswasser gewaschen haben, spülen Sie den Verbrennungsmotor gründlich mit einem sanften Kaltwasserstrahl ab und trockenen Sie ihn mit einem sauberen Tuch. Sie können auch sehr sanfte Pressluft verwenden und die Motorecken, die Sie mit einem Tuch nicht erreichen können, föhnen.

Drücken Sie dann das Motorrad über einen trockenen, sauberen Bereich und legen Sie ein großes, klares und so leicht wie mögliches Lappen darunter. Schalten Sie den Verbrennungsmotor ein und erwärmen Sie ihn im Stillstand für mind. zehn Stunden und schalten Sie ihn dann aus. Lauft es von einem am Ende einer Achse installierten Schaltring, wie beispielsweise der Zahnradabtriebswelle hinter dem Hinterrad der Kette?

In Reihen-Mehrzylindermotoren sind in der Regel horizontal gespaltene Motorengehäuse zu finden: Unter- und Oberteil des Motorgehäuses sind ohne Zusatzdichtungen verschraubt. Während der Baugruppe wird eine dünne Perle aus Flüssigdichtmasse auf die Dichtungsfläche einer Seite des Gehäuses aufgebracht. Senkrecht gespaltene Motorengehäuse sind bei Einzylindermotoren weit verbreitet und bei Zweizylindermotoren selten: Die Abdichtung des Motorgehäuses leckt kaum.

Auf der rechten und linken Seite der Motorgehäuseabdeckungen werden diese angeschraubt, z.B. über die Rutschkupplung ("Kupplungsdeckel") oder die Lichtmaschine ("Generatorabdeckung"). Bei der Montage werden die Motorgehäuseabdeckungen angeschraubt. Meistens wird hier eine Papiersiegelung eingesetzt, die gern an Kappe und Unterteil klebt. Sensible Stöße mit einem Gummi- oder Kunststoffhammer rund um den Klappdeckel befreien ihn von der Abdichtung.

Montieren Sie bei der Montage immer eine neue Flachdichtung. Ausnahmefälle bestätigten die Regel: Wenn keine neue Flachdichtung zur Verfügung steht und die neue Flachdichtung bei der Disassemblierung noch am Gehäuse haftet und nicht gerissen ist, können Sie etwas Silikondichtungsmasse auf die Dichtungsfläche des Deckbandes auftragen, belüften/montieren. Allerdings sollte die Papierabdichtung unter dem Gehäusedeckel des Ölfilters immer ausgetauscht werden!

Der Flaschenblock ist am Maschinengehäuse mit der Zylinderkopfdichtung versiegelt. Die Zylinderkopfdichtung ist weiter oben zwischen dem Flaschenblock und dem Flaschenkopf angeordnet. Beides steht unter hoher Oberflächenpressung und bricht daher nicht, jedenfalls nicht bei den Krafträdern der vergangenen 20 Jahre. Im Falle älterer Triebwerke sind fehlerhafte Abdichtungen an Zylinderboden und -kopf der Norm.

Es ist auch häufig der Fall, dass bei alten Triebwerken die Zylinderschrauben ( "Muttern") regelmässig angezogen werden müssen. Diejenigen, die dies nicht tun, haben mit einer Durchblasdichtung zu kaempfen. Bei den beiden Flaschendichtungen muss die Zylinderkopfdichtung mehr abdichten als die Fussplatte, da Kühlwasser- und Motoröldurchführungen in der Regel noch oben eingebaut sind. Bei einer Viertaktmaschine ist die obere Abdichtung die Ventilhaube.

Es ist dauerhaft elastisch und kann fast ein ganzes Leben lang eingesetzt werden. Achten Sie bei der Zerlegung darauf, dass sie nicht reißt. Für die meisten Triebwerke muss bei der Montage eine kleine Portion Silikondichtstoff in den "Halbmond" der Nockenwellenlager eingebracht werden, um sicherzustellen, dass die Ventilhaubendichtung an den Kurven wirklich fest sitzt. Beim Einschrauben von außen in Durchgängige Gewinde werden Dichtungsscheiben aus Alu, Cu oder einem Fasermaterial eingesetzt.

Flüssigdichtmittel ist in Form von Röhrchen oder Kanistern erhältlich. Für Motorräder ist es unerlässlich, benzin- und ölbeständige "Automobildichtungsmasse" zu erwerben, keine Sanitärdichtungsmasse aus einem Baukasten. Im Falle von Dichtstoffen aus Rohren ermöglicht eine feinkörnige Düse eine präzise dosierte Applikation auf die Dichtungsfläche. Die Dichtstoffe aus der Kanne werden mit einer am Deckel befestigten Bürste auf die Dichtungsfläche aufgebracht.

Wir weisen darauf hin, dass Flüssigdichtmittel eine eingeschränkte Lagerfähigkeit haben. Tragen Sie nur eine sehr dünne Schicht auf die fettfreie, saubere Dichtungsfläche auf und gelangen Sie nicht in den Ölkanal. Dosendichtstoffe wie " Theroson " sind in beschränktem Maße auch für die Abdichtung von Ölleckagen von aussen ohne Demontage der Komponenten geeignet: Ein O-Ring ist ein Dichtungsring, der aus einem Gummi- oder Silikonwerkstoff mit gleichmäßigem, rundem Profil gefertigt ist.

Die O-Ringe brechen kaum, wenn sie nicht bei der Zusammenstellung zerquetscht werden. Der neue O-Ring muss dem vorgegebenen O-Ring genauso gut passen; die Abmessungstoleranz ist nur 1/10 mm! Bei Verwendung einer Rille muss der O-Ring passgenau in die Rille eingesetzt werden und darf weder lateral vorstehen noch aus der Rille ausweichen.

Bei der Montage etwas Motoröl oder dünnes Schmierfett in den O-Ring einfüllen, aber niemals eine "klebrige" Abdichtung! Hauptursache: Der O-Ring in seiner Aussparung am Ende des Kegelgewindes ist zerquetscht, zerrissen oder nicht mehr da. Der hauchdünne Dichtungsring eines Simmerrings schließt eine rotierende Achse gegen ein stationäres Getriebegehäuse ab.

Am Getriebeabtrieb hinter dem Hinterrad der Kette, an der rechten und/oder linken KW, an der Achse der Kupplungskraft und der Gangschaltung sind Schaltringe montiert. Bei Verschmutzung kann ein Smartring brechen und seine Dichtkante wird zerbrochen. Ein defekter Smartring kann mit einem Breitschraubendreher ausgehebelt werden. Den neuen Schaltring nach der Sitzreinigung genau auftragen und gleichmässig einschieben - er kann oft mit starkem Druck des Daumens montiert werden.

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