Halter Bremsleitung

Zweifellos kommen mir Bauteile wie Scheiben oder Trommeln, Bremsklötze und Bremsleinen, aber auch Bremszylinder und Bremshebel oder Bremspedale zuerst in den Sinn, wenn ich an eine Bremsanlage denke.

Heutzutage geht es jedoch um ein noch einfacheres Teil, den Halter der Bremsleitung. Auch wenn dies im Grunde nichts anderes bewirkt, als das, was der Titel sagt, die Bremsleine in Stellung zu bringen, gibt es doch einige merkwürdige Dinge zu wissen. Das Besondere am Bremsleinenhalter? Die Bremsanlage muss als Ganzes gesehen werden.

Die einfachste Art der Bremsen ist ein Bremszylinder, der die Flüssigkeit durch die Bremsleitung in die Bremsen eindringt. Dabei werden die Bremsklötze auf die Bremsscheiben - oder die Trommel - gedrückt. Da aber die Bremsen eine so wichtige Komponente sind und ein undichtes Bremsensystem die Bremsen nicht mehr nutzbar machen würde, sind einige clevere Ideen in die Weiterentwicklung eingeflossen, um das System so bruchsicher wie möglich zu machen.

Wie kommt der Bremsleinenhalter ins Spiel? Nein. Ein wesentlicher Punkt bei Bremsleinen ist die Materialauswahl. Festbremsleitungen sind dünnwandige Kupferrohre. Es ist beinahe rostfrei, hat aber noch eine weitere ebenso bedeutende Funktion. Das Biegen von Copper kann verhältnismäßig oft erfolgen, ohne dass die Strukturstabilität verloren geht.

Das ist deshalb von Bedeutung, weil ein Fahrzeug im Einsatz hohe Vibrationen aufweist und somit das Kabel konstant belastet wird. Diese kann durch den Einsatz von Cu permanent kompensiert werden. Das ist ein verhältnismäßig weicher Werkstoff, der den größten Vorteil von Cu hat und daher leicht geschliffen oder gekerbt werden kann.

Die Bremsleitungshalterung ist so konstruiert, dass sie die Bremsleitung in einem Sicherheitsabstand zu allen anderen Bauteilen aufrechterhält. Die Bremsleinenhalter bestehen aus extrem widerstandsfähigem Plastik, das ebenso wie das Leitungskupfer dauerhaften Belastungen standhalten kann.