ölwechsel Selber

Ölwechsel selbst

Vorläufige Grundlagen für den Öl-/Stärke-Handling Nach etwa 15.000 bis 300.000 Kilometern ist es Zeit für einen Ölaustausch. Prinzipiell ist es möglich, das Öl selbst zu wechseln. Gerade bei Neuwagen sind sie oft so kompliziert, dass selbst ein Fachmann nachdenken muss, bevor er sie in die Hände bekommt.

Nachfolgend wird erläutert, wie ein Ölaustausch immer durchgeführt wird. Erdöl ist ein wassergefährdender Werkstoff, und das betrifft sowohl Alt- als auch Neuöl. Aus diesem Grund muss das verbrauchte Fahrzeugöl komplett gesammelt und fachgerecht beseitigt werden. Beim Wechsel des Öls muss auch eine geeignete Schutzbekleidung zur Vermeidung von Verätzungen mitgebracht werden.

Dies ist für einen Ölaustausch erforderlich: Für die Durchführung eines Ölwechsels werden in erster Linie ein Öl-Filter, ein Einfülltrichter und natürlich Motoröl gebraucht. Welche Motorenöle in welcher Stückzahl für welche Anwendung in Frage kommen, ist in der Bedienungsanleitung des Fahrzeuges angegeben. Es kann auch nützlich und erforderlich sein, die Ölablaßschraube auswechseln.

Zusätzlich erfordert ein Ölaustausch einen Schlüssel und einen Container, in dem das gebrauchte Öl gesammelt werden kann. Damit das Öl gewechselt werden kann, muss das Auto so gerade wie möglich sein. Idealerweise kann das Auto auf eine Hubplattform aufgefahren werden, sonst sollte es durch Hebeböcke und Steinchen oder Träger vor dem Abrollen geschützt sein.

Und so funktioniert ein Ölwechsel: Bevor der Ölaustausch erfolgen kann, muss das Gerät auf eine Arbeitstemperatur von etwa 90 °C eingestellt werden. Bei warmem Triebwerk wird das verbrauchte Öl entleert. Dazu muss die Ölablaßschraube am niedrigsten Ort des Fahrzeuges demontiert werden. Zu diesem Zweck wird der Wagen auf eine Hubplattform getrieben oder durch Wagenheber gehoben und durch Gerüste und Steine, Träger oder Keile gegen Verrollen abgesichert.

Nun die Ölablaßschraube sorgfältig herausschrauben und das heisse öl in den Container ablassen. Sollte kein Ölvorrat mehr auslaufen, kann eine neue oder die bisherige Ölablaßschraube wieder in die Ablaufbohrung eingeschraubt werden. Vor dem Einfüllen des neuen Motoröls wird das Fahrzeug entleert. Jetzt wird der Altölfilter aus dem Motorenraum entfernt.

Der Ölsammler muss auch hier so platziert werden, dass das in den Ölfiltern enthaltene verbrauchte öl gefahrlos auffangen wird. Außerdem ist der Verbrennungsmotor heiss, daher ist Vorsicht geboten. Nun wird der Ã-lfilter entfernt und das darin enthaltene Ã-l in den Tank abgelassen. Zum Einbau des neuen Ölfilters wird dessen Dichtring mit etwas Gebrauchtöl geölt und der Luftfilter eingeschraubt.

Anschließend wird der Ã-lfilter von Hand zugeschraubt. Hierzu den Öleinfüllstutzen abschrauben und nur soviel nachfüllen, wie nötig gewesen wäre, wenn der Filter nicht durch einen Einfülltrichter ersetzt worden wäre. Jetzt sollte der Antrieb kurz anlaufen, dann wird er wieder abgeschaltet. Die Abgabe des Altöls erfolgt gegen Vorweisung der Quittung, bei der das neue Motoröl eingekauft wurde.

Ein kurzer Testlauf sollte nach dem Ölaustausch erfolgen. Nach der Testfahrt wird noch einmal geprüft, ob die Ölablaßschraube und der Ölablaßfilter fest sitzen. Außerdem sollte das Fahrzeug nun für etwa fünf min. stillstehen, damit sich der Filter selbst mit Ölen versorgt. Abschließend wird der Ölspiegel ein weiteres Mal geprüft und der Ölaustausch abgeschlossen.

Hier ist ein Film über den ÖIwechsel.

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