Keilriemen Erklärung

Erklärung des Keilriemens

Keilriemenerklärung - KFZ Glossar Im Kraftfahrzeug antreibt der Keilriemen den Ventilator, die Wasserpumpe zur Kühlung des Wassers, die Hydropumpe, den Verdichter für die Klimatisierung und die Wechselstromgenerator. Mit ihm wird die zwischen zwei Wellen erzeugte Energie übertragen. Die Spannung des Keilriemens erfolgt zwischen zwei Scheiben. Durch diese Konstruktion ergibt sich eine größere Haftreibung zwischen Scheibe und Keilriemen als bei einem Flachkeilriemen.

Die Keilriemen bestehen aus Kautschuk, der mit Hilfe von Metallen nachbearbeitet wird. Nach einer bestimmten Nutzungsdauer oder gar Jahren müssen Keilriemen in einer Werkstätte gewechselt werden - mit der Zeit verschleißen sie und produzieren keinen Strom mehr. Hier finden Sie die richtigen Keilriemen für Ihr Fahrzeug!

Zahnriemen - Mechanik & Mechanik & Physik

Um die Kraftübertragung weiter zu erhöhen, können auch zwei oder mehr Keilriemen nebeneinander geschaltet werden. Je nach Trommeldurchmesser ist der so genannte Nutwinkel ? 38 oder 32°, wodurch der Keilriemen nur auf diesen schrägen Seiten gegen die Scheibe liegt. Daher darf der Keilriemen nicht den Boden der Nut berührend sein, da die Kontaktkraft nur von den Seiten kommen darf (Stützkraft).

Mit der gleichen Querkraft (Lagerbelastung) ist die Gesamtreibkraft für Keilriemen wesentlich höher. Die Grafik zeigt, dass die Querkraft FL im Verhältnis zu den beiden daraus resultierenden Stützkräften FU an den kraftschlüssigen Seiten steht. Aus dem Nutwinkel ? kann so ein spezifisches Verhältnis zwischen der Querkraft und den Stützkräften abgeleitet werden:

Weil die Reibkraft FR nach dem Reibungsansatz von Coulomb der Stützkraft FU entspricht, gelten für die auf die Seitenflächen einwirkenden Reibkräfte folgende Punkte: An dieser Stellen ist zu beachten, dass diese Reibkraft auf beide Seiten gleich stark einwirkt, so dass die Gesamtreibkraft um das Zweifache größer ist. Im Gegensatz dazu ist die Reibkraft von flachen Riemen nur proportional zur Querkraft FL: Keilriemen haben daher bei gleichbleibender Traglast FL aufgrund der erhöhten Reibkraft eine um den Faktor 1sin (?) größere Kraftübertragungsfähigkeit.

Da die Keilriemen nur auf den Seiten liegen, sind sie besonders für gewisse Scheibendurchmesser-Bereiche konzipiert. Andernfalls würden sich beispielsweise Gurte für große Riemenscheiben zu stark verbiegen und die Kanten würden sich verformen und nicht mehr flach liegen.

Aufgrund der allgemein höheren Riemenstärke von Keilriemen im Gegensatz zu flachen Riemen ist die Biegearbeit beim Drehen um die Scheiben höher. Keilriemen haben daher einen etwas niedrigeren Effizienz als Flachstahlbänder (ca. 95 %). Die Übersetzung von flachen Riemen wird durch den Außendurchmesser auf der Riemenscheibe bestimmt, während aufgrund der speziellen Keilriemengeometrie der so genannte Effektivdurchmesser (auch Führungsdurchmesser genannt) als Grundlage verwendet werden muss.

Die effektive Breite d wird durch die so genannte effektive Breite sw (auch Führungsbreite genannt) bestimmt. Bitte beachten Sie, dass Keilriemen nach der Erstinstallation schrumpfen müssen, bevor sie in Gebrauch gehen können. Je nach Anwendung haben sich im Laufe der Zeit unterschiedliche Typen von Keilriemen durchgesetzt.

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